Kopfecho – Etwas Bleibt

Wer in den letzten Jahren auf Festivals war oder auch bei den Broilers, Massendefekt oder auch den Killerpilzen vorbei geschaut hat, der hat mit großer Wahrscheinlichkeit auch schon den Bandnamen Kopfecho vernommen. Denn diese Düsseldorfer Band ist in letzter Zeit sehr präsent gewesen. Gerade auch wenn es um energiegeladene Live-Auftritte ging.

Und so passt der Name des neuen Albums „Etwas bleibt“, das auf dem Massendefekt-Label MD Records erscheint auch ganz gut zur Band.

Ja, genau. Kann man so stehen lassen. Einfach „Etwas bleibt“.

Denn die zwölf Songs sind so aufgebaut, dass sie Kopfecho-Fans gefallen werden und auch Fans der oben genannten Bands gefallen dürften.

Gute Rockmusik, vorgetragen von Amy und unterstützt durch laute, aber auch hier und da durch ruhigere Klänge, die gut ins Ohr gehen und dort bei den Hörern den ein oder anderen Ohrwurm erzeugen werden.

AlternaPunk nennt die Band ihre Musik und wer wissen will, was das ist, der soll einfach mal in den Opener reinhören. Geht direkt gut nach vorne, ist super produziert und ein schöner Rocker zum Einstieg.

Mit „Ein letztes Mal“ geht es etwas nachdenklicher zur Sache. Auch wenn mir das Stück etwas weniger gefällt als der Opener, wird es sicher viele Fans geben, die dieses Stück auf den Konzerten laut mitsingen werden.

Mit einem guten Text warten Kopfecho in „Marionette“ auf. Ein Stück, bei dem man automatisch auf den Text hört.

Spätestens nach diesen drei Songs weiß man nun was die Jungs und das Mädel denn mit AternaPunk bezeichnen. Gute Musik für Rock-, Punk-, Alternativmusik aber auch Pop-Punk Fans und das garniert mit deutschen Texten.

Gut gefallen mir auf dem Album noch die Songs „Und Jetzt“, da es einfach gut nach vorne geht, das „Was ich tat“ (Hallo Broilers :) ) oder auch das tanzbare Stück „Du“, das man so vielleicht nicht unbedingt erwartet hätte. Auch wenn ich hier und da ein Stück weiterskippe (wie zum Beispiel die letzte Nummer „Bist du glücklich?“), möchte ich festhalten, dass das, was ich aber erwartet habe, auch eingetreten ist.

Ein gut produziertes Album der Düsseldorfer Kopfecho, das einen weiteren Sachtritt in die richtige Richtung bedeutet und sicher nicht nur die Fans zufriedenstellen wird, sondern auch ein größeres Publikum anziehen wird.

Ein gutes Album einer Band, die sicher ihren Weg gehen wird.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 19. Januar 2020 veröffentlicht.

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