Koffin Kats – Born Of The Motor
Wenn eine Band aus der Motor City Detroit stammt, fallen einem beim Schreiben der Review viele tolle automotive Formulierungen ein, mit der man den Sound oder das Tourverhalten der Band beschreiben könnte. Bei den Koffin Kats aus Detroit Rock City kann man wohl am besten sagen, dass das Trio in den letzten vier Jahren ordentlich Gas gegeben hat. Mit rund 250 (!) Shows pro Jahr gehört die Band zu den am härtesten arbeitenden Kapellen dieses Planeten. So überrascht es schon ein wenig, dass die Drei es zwischen endlosen Touren, unzähligen Rock’n’Roll Shows, wie könnte es anders sein natürlich zahlreichen Drinks und Videodrehs, es noch geschafft haben ein neues Album aufzunehmen.
 
„Born of the Motor“ heißt der Silberling, der von niemand geringerem als Adam Ayan (Foo Fighters, Nirvana, Rolling Stones) aufgenommen wurde. Mit den 12 Songs beweisen die Koffin Kats mehr als deutlich, dass sie ganz vorne im Punk’n’Roll mitspielen wollen und dazu auch durchaus in der Lage sind. Wie auch auf den Vorgängeralben merkt man deutlich die Wurzeln der Band im Psychobilly – „Born Of The Motor“ liefert jede Menge eingängige Melodien und ansteckende Riffs. Schon der Opener „All Of Me Is Gone“ reißt einen förmlich von den Socken. Dabei merkt man schnell, dass die Band sich weiter entwickelt hat – der Stil ist gleich geblieben, doch sind die Texte persönlicher geworden. Die Energie dieses ersten Songs reißt auch alle nachfolgenden Tracks mit sich. Doch auch für die swingenden Zuhörer haben die Koffin Kats auf „Born Of The Motor“ etwas in petto. „Giving Blood“ und „This Heart (Stays On Ice)“ geben jedem die Chance auf dem nächsten Koffin Kats Konzert zu zeigen, was er in der Tanzschule gelernt hat.
 
Fans der Koffin Kats werden mit dem neusten Werk des Detroiter Trios sicherlich zufrieden sein und ich bin mir sicher, dass auch der ein oder andere neue Fan hinzustoßen wird!
 
Review von Florian Stoffelen
 
Koffin Kats – Born Of The Motor
 
 
Dieser Artikel wurde am: 5. Januar 2014 veröffentlicht.

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