Kenziner haben mit „Phoenix“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 10 Songs, hat eine Spielzeit von 42 Minuten und erscheint bei Pure Steel Records.
Ganze sechs Jahre liegen zwischen dem letzten Album „The Last Horizon“ und dem neuen, welches den Namen „Phoenix“ trägt und allgemein ist es das auch erst das vierte Album seit Gründung der Band 1997.
Also ich stelle mir hier den Stier vor, der wütend auf der Wiese steht und einfach nur noch losrennen möchte. Musikalisch gibt es, unverändert, progressiven/neoklassichen Power Metal auf die Ohren, der mit einer starken Portion Spielfreude um die Ecke kommt.
Der Double-Bass regiert hier das Treiben und die Musiker schaffen es sehr oft, viel Melodie in die Songs zu bringen – der Mastermind der Band, Jarno Keskinen, hat es also erneut geschafft, einen sehr guten Mix aus Sound, Atmosphäre und Rythmus zu erschaffen.
Songs wie „Tears Of Destiny“, „Shadow of the Moon“ oder auch das etwas ruhigere „To Hell And Back“ machen definitiv Bock und sind ein Mix aus den Scorpions und Stratovarius – aber mit eigenem Wiedererkennungswert. Schade finde ich es zum Beispiel bei den Songs „Tears Of Destiny“ und „The Miracle“, dass man die Songs auslaufen lässt und nicht (wie bei den anderen) ein passenderes Ende gesucht hat. Ziemlich fett sind auch die Gitarrensoli.
Für alle Power-Metaller und die, die es noch werden wollen – hört hier rein, dieser „Phoenix“ kann was! Die LP ist auf 300 schwarze Exemplare limitiert.
Review von Florian P.
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