Joachim Witt – Rübezahls Reise

Das hätte man sich fast denken können.

Schon die Werke „Bayreuth“ von Joachim Witt haben mehrere Teile an den Start gebracht und auch mit „Rübezahl“ legt Joachim Witt nach.

Mit „Rübezahls Reise“ ist nun mittlerweile bereits die dritte (und letzte?) CD auf den Markt gebracht, die sich wiederum mit dem guten/bösen Riesen Rübezahl beschäftigt und die Vorgängeralben „Rübezahl“ (2018) und „Rübezahls Rückkehr“ (2020) konsequent fortführt.

Ein Grund dafür ist sicher die effektive Zusammenarbeit mit Lord of the Lost-Mastermind Chris Harms.

Wir haben hier ein Wechselbad der Gefühle und Klangwelten, die zum Teil ausufern, uns aber auf einen (und ja, so ist der Albumname sehr passend) große Reise mitnehmen.

Elf Songs mit einer Spielzeit von knapp 48 Minuten und einige Gastsänger wie Chris Harms, The Mystery Of The Bulgarian Voices, Claudia Uhle / X-Perience geben dem Album einiges an Vielfalt mit auf seinem Weg in die Ohren der ZuhörerInnen.

Für mich wirkt das Ganze wie eine Geschichte, die man am Stück hören sollte. Es sind gar nicht unbedingt die Singles oder die Füller da drauf, da es durchgängig starke, wenn auch etwas anspruchsvollerer Songs sind.

Als Anspieltipps muss man sicher sowohl „Rübezahl“ als auch „In Einsamkeit“ direkt am Anfang nennen. Tatsächlich kracht es hier schon von der ersten Sekunde an und gerade „In Einsamkeit“ ist durch Chris Harms eine ganz große Nummer geworden.

Auch in Balladen weiß uns Joachim Witt ein weiteres Mal zu überzeugen.

So ist es der „Abendwind“ als düstere Nummer, die einfach ein „typischer“ Joachim Witt–Song ist (wenn es den Ausdruck denn überhaupt gibt).

Auch „typisch“ ist der Abschluss dieser Reise mit „Ich spür die Liebe in mir“. Ein langsameres Dahingleiten, das uns vielleicht in eine weitere Reise überführt (man weiß ja nie, ob Rübezahl vielleicht doch wieder erwacht) oder auch diese Geschichte nun beendet.

Drei Alben – drei Mal mega abgeliefert und auch „Rübezahls Reise“ werde ich noch sehr oft (auf längeren Autofahrten) hören.

Danke dafür!

Die drei Alben auf der Bühne wird sicher ein starkes Event werden.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 15. März 2022 veröffentlicht.

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