Eine Death’n’Roll Band aus Schweden, die seit 2011 existiert und aus Stockholm kommt.
Die 4 Jungs von Jesus Chrüsler Supercar hauen mit „Lücifer“ ihre neue CD raus und ich muss anmerken, dass die Platte an für sich schon ein wenig Beachtung verdient hat.
Das Artwork und das Cover finde ich durchaus gut gelungen. Sieht alles sehr teuflisch aus. Naja, passt auch zum Bandnamen. Und die Musik?
Nun das dritte Album dieser Band haut ganz gut einen raus. Passend zum Supercar. Auch wenn auf die volle Distanz dieser Veröffentlichung nicht immer super getankt wird und hier und da ein Ausbrecher (ja vielleicht sowas wie eine rostige Schraube im Supercar Getriebe) vorhanden ist, hat die ganze Veröffentlichung durchaus ihre Highlights.
Die 11 Songs in 43 Minuten Spielzeit werden sehr diabolisch eingeleitet und die Nummer „Lucifer“ geht ganz gut nach vorne.
Die Stimme ist wütend und es riecht nach schweren Geschützen, hartem Rock und erinnert hier und da ein wenig an Motörhead.
Auch wenn auf die Dauer einige Songs wirklich zu monoton wirken und auf die gesamte Spielzeit ein wenig Abwechslung fehlt, muss ich feststellen, dass die Scheibe mitnimmt.
Um einen Einblick in dieses wilde Werk zu bekommen bieten sich vielleicht Songs wie „Suck on my Balls an“, denn hier werden die Trademarks der Band gut rüber gebracht. Wilder räudiger Gesang. Hartes Schlagzeugspiel, Gitarren, die ordentlich losfetzen und ein richtig gutes ungestümes Stück Musik.
Wie oben geschrieben, ist es mir auf die gesamte Länge aber dennoch zu viel.
Fans der Musikrichtungen Death ’n‘ Roll, Sludge, Stoner Metal, Heavy Rock aber auch Metal sollen hier gerne mal ein Ohr riskieren.
Für Neueinsteiger sicher ne Nummer zuheftig.
Auch ich werde der Scheibe hier und da eine Runde im CD Player gönnen.
Aber nicht täglich.
Review von Thorsten
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