Vor mir liegt die EP der Band Jane Saw Jones, die uns auf „Gesicht auf dem Wasser“ vier Stücke in einer Laufzeit von 31 Minuten wiedergibt. Sehr lange Songs sind dies und man kann jetzt entscheiden ob man diese Veröffentlichung denn als EP (aufgrund der nur wenigen vier Songs) oder als CD (aufgrund der Spielzeitlänge) bezeichnen möchte.
Spielfreudig, experimentierfreudig kann man die Musik, die Einflüsse von Rock, Indie, Alternative und Pop vereint bezeichnen und man kann auch die texte der Band herausstellen, die mit Zeilen wie „In stillen Momenten denk ich oft an die Zeit zurück, als die Zeit nicht so dünn und so flüchtig war.“ Sicher eine ganz gute Aussage.
Was kann ich zu den Songs sagen?
Das Ganze ist sehr vielschichtig, verspielt und die Stimme des Sängers ist gut und prägt diese wohlklingenden Klangteppiche.
Jedes dieser vier Stücke erzählt seine eigene Geschichte.
Am besten gefällt mir hier noch der Song „Straßen“ der auch klangtechnisch etwas an eine Straße bei Nacht erinnert.
Aber man muss sich Zeit nehmen.
Das gilt für diese ganze Veröffentlichung, die gerade Aufgrund der Verspieltheit nicht nebenbei gehört werden soll.
Ich finde hier einige positive Elemente muss aber auch anmerken, dass mir manches dann doch zu langgezogen wirkt was auf Dauer eher langweilig werden kann.
Potential ist aber vorhanden und die Band kann definitiv ihren Weg weitergehen.
Review von Thorsten
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