“Long Lost Feelings” heißt die EP der Band In The Meantime, die 4 Songs in eine Spielzeit von dreizehn Minuten verpackt.
Und diese dreizehn Minuten sind gut gefüllt mit starken Melodien, die sehr Gitarren-lastig aufgebaut sind und Freunden von Punk, Metalcore und lautem Rock’n’Roll gefallen dürften.
Egal welche Nummer man hier anspielt, kann man sagen, dass die Jungs ihr Handwerk gut verstehen, auch wenn es die Band erst seit 2020 gibt.
Gerade in der Corina-Zeit fällt ja gemeinsames Proben eher weniger aus doch trotzdem haben sie es hier geschafft, vier gute Songs zusammenzutragen.
Wir hören Melodien, die mitreißen und dann lautes Schreiben, wie im Stück „Fall Apart“. Ein ordentlicher Rocker zum Auftakt.
Mit dem sehr melodischen und beinahe Radiotauglichen „Forsaken“ zeigen die Jungs was guter Pop-Punk ist. Auch wenn es hier kurz lauter wird, gefällt diese melodische Umsetzung, die im Ohr bliebt.
„Somewhere I belong“ ist auch Ok, auch wenn ich ihm weniger abgewinnen kann als den ersten Stücken.
Mit „Future Past“ beenden die Jungs dann ihre EP, die die Erwartungen doch gut erfüllt hat. Eine frische junge Band, die Bock hat zu spielen, und die live sicher was abräumen kann.
Nach dem Corona-Wahnsinn wird diese Band sicher weiter nach vorne gehen.
Ich freue mich darauf, die Songs von „Long Lost Feelings“ dann live zu hören, denn sie repräsentieren förmlich das Gefühl in einem Club kurz vorm Kochen.
Punkrock-Fans, die auch nichts gegen Screamo-Passagen haben, dürfen hier gerne mal reinhören.
Nicht alles überzeugt, aber die Energie ist spürbar und das ist gut so.
Review von Thorsten
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