Hellyeah – Blood for Blood

Und erneut kracht es ordentlich im Gebälk. Hellyeah schicken mit „Blood for Blood“ ihren vierten Longplayer ins Rennen. Das bei Eleven Seven Music erscheinende Album sorgt für eine satte Mischung aus Metal und Rock’n’Roll, der dem geschulten Ohr zu gefallen weiß.

Während die ersten beide Alben der Band rund um Sänger Chad Lee Gray eher noch in die Kategorie Southern-Rock einzuordnen waren, zeigten die Herren mit „Band of Brothers“ eine deutlich härtere Gangart, welche sie mit der Aktuellem Album „Blood for Blood“ noch mal gehörig unterstreichen. Druckvolle und doch sehr rhythmische Tracks finden sich auf der Scheibe zu einem mehr als soliden Gesamtwerk zusammen, dass nicht nur ehemalige Pantara Fans vor Freude in die Luft springen lässt.

Neben den fetten Gitarrenriffs sticht vor allem das peitschende kompromisslose Schlagzeug, bedient von Vinnie Paul Abbott, immer wieder deutlich hervor und sorgt mit massivem Double-Bass Einsatz für pochende Boxen. Obwohl textlich sowohl mit Tiefgang und dem einen oder anderen Wortwitz kokettiert wird, ist die Band musikalisch keine Experimente eingegangen und hat auf Balladen sowie plumpe Partysongs verzichtet und von der ersten Sekunde an ordentlich Gas gegeben.

Einerseits knüppelhart und andererseits doch schwungvoll und eingängig präsentiert das musikalische Werk in feiner Manier die stetige Weiterentwicklung der Band Man kann festhalten, dass „Blood for Blood“ definitiv das bisher stärkste Werk der Band ist. Mit diesem Album ist es der Band gelungen, das musikalische Erbe von Pantera anzutreten, wenngleich hier doch noch spürbar Luft nach oben ist.

Review von Manuel Kreuzer

Hellyeah – DMF (Audio Stream)

Dieser Artikel wurde am: 9. Juli 2014 veröffentlicht.

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