Heckspoiler – Tokyo Drift

Heckspoiler. Zumindest im Namen der Band steckt ordentlich Oi!

Es riecht also nach Punkrock und Benzin.

Musik für gute Laune auf der Straße.

Party mit Anschnallgurt.

Ja, gute Laune machen die Songs des Albums „Tokyo Drift“ im Großen und Ganzen schon, auch wenn von den elf Songs, die in einer Spielzeit von 35 Minuten einige gute Momente aufweisen, nicht jede Zündkerze direkt zündet.

Manche brauchen auch etwas Anlauf.

Die Songs werden dominiert von Bass und Schlagzeug und irgendwie vermisst man dann schon manchmal ein lautes Gitarrensolo.

Jedoch haben Heckspoiler somit schon einen Wiedererkennungswert.

Um die Band kennenzulernen und eine gute Referenz zu bekommen, wie das Album klingt, kann man anraten mal in „Profiliga“ reinzuhören. Sehr hektischer Beginn. Im Refrain wird dann etwas kurz einen Gang runtergeschaltet, aber hauptsächlich fährt das Ding mit Vollgas durch die Punkrockzone. Auch der Rap zum Ende ist OK und zeigt, dass die Band sich auch etwas zwischen den Genres bewegt.

Mir persönlich gefällt auch „California“ noch ganz gut, auch wenn ich Probleme habe, im Refrain mitzusingen.

Insgesamt ist das Album ein sehr hektisches Werk geworden.

Man hat hier kaum Verschnaufpausen und zum Schluss hin, braucht man dann doch mal ein Beruhigungsbier.

Oder einfach ein Bier, um Flüssigkeit für den nächsten Pogo-Tanz nachzufüllen.

Ganz OK aber nicht vor der Arbeit hören.

Kann zu hektischen Ausfällen führen 😊

Ein ordentliches Album.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 20. Mai 2022 veröffentlicht.

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