„Karakorum“ heißt das Album von Harrowist.
Und das Werk, was das Debüt der Band darstellt, ist auch ein gutes Kawumm, das bei mir hier aus den Boxen donnert.
Im Beiblatt beschreiben die Musiker aus Graz ihr Debüt schon ganz gut.
Wörter wie „Leidenschaft“, „Aggression“, „Hart“ und „Kompromisslos“ lese ich da und kann diese Begriffe tatsächlich unterstreichen, da sie die sieben Songs, die in einer Spielzeit von knappen 25 Minuten starke Hardcore-Punk Passagen beinhalten.
„Schlachthauszukunft“ geht schön nach vorne und ist praktisch der perfekte Opener für dieses Brett. Kein Schlachtbrett, aber ein starker Song.
Mit „(I am the) Harrowist – Tree of Life“ zeigen uns die Jungs, dass sie auch mit anderen Stilrichtungen was anfangen können und bringen hier ein schöne Rock-Nummer an den Start, so dass man auch mit langen Stücken nicht enttäuscht. Leider wird hier doch etwas zu viel geschrieben. Ich glaube mit melodischem Gesang wäre das Stück noch besser.
Aber, hey, wir erinnern uns an die unterstrichenen Worte.
Diese werden auch bei den folgenden Nummern mehr als einmal hervorgebracht.
Ein Anspieltipp von mir ist noch das etwas langsamere (wenn man das denn hier bei diesem Album überhaupt sagen darf) „From Campamento Aucanquilcha to Mponeng“, sowie das am Ende platzierte „Siachengletscher – Tal der Wildrosen“. Hier spielen die Jungs ein wenig mit dem Tempo – was ihnen gut tut.
Insgesamt ist das Album tatsächlich ein gutes. Was mich etwas stört, ist dass der Gesang eigentlich wenig Variation mit sich bringt.
Hier noch ein paar Überraschungsmomente und es wäre ein sehr gutes Debüt.
So ist es ein ordentliches bis gutes, dass ich mir aber ab und an noch reinziehen werden.
Review von Thorsten
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