Hardcore Superstar – Abrakadabra

Da sind sie wieder!

Die wilden Schweden mit einer neuen Scheibe!

War es in der Vergangenheit noch so, dass ich wein wenig gedacht hatte, dass Hardcore Superstar vielleicht etwas eingetretene Pfade in Zukunft etwas verlassen würden – „You Can’t Kill My Rock ‚N Roll“ fand ich etwas härter und auch das HCSS-Album lief in eine andere Richtung) so sind Hardcore Superstar wieder genau dort, wo man sie erwartet.

Im Sleaze Rock, den sie auf ihre eigene Art interpretieren und der nicht nur durch den Sänger direkt wiedererkennbar ist.

Wiedererkennbar ist auch das Cover.

Diese Gestaltung mit der Hand um den Stern gibt es nun auch schon mehrfach bei HCSS und irgendwie erinnert es an große Zeiten.

Und das Album „Abrakadabra“ knüpft auch daran an.

Die Jungs schaffen es hier, alte Tugenden hervorzuholen und liefern viele Ohrwürmer ab. Natürlich klingt „Abrakadabra“ etwas nach Zauber und wenn man ehrlich ist, wohnt dem Album auch ein kleiner Zauber inne.

Die Sachen, die wir hören klingen halt vertraut, da die Jungs auch ab und an ein wenig bei sich selbst klauen, was das Hörvergnügen aber keinesfalls schmälert.

Dafür sind doch zu viele starke Songs hier auf der CD versammelt. Insgesamt haben wir ein Sammelsurium von zehn typischen Hardcore Superstar – Songs, die sich auf eine Spielzeit von knapp 39 Minuten verteilen.

Herausstellen kann man an dieser Stelle natürlich das Titelstück, das es auch als Videosingle geschafft hat zu überzeugen. Aber auch „Give Me A Smile“ holt mich ab. Ein Stück, das sicher ganz viel kann. Vor allem wenn die Anlage laut aufgedreht ist.

Um die Boxen zu schonen, sollte man dann bei Songs wie „Fighter“ mal gemütlich mitschunkeln.

Als Tipp gebe ich heri noch „Dreams In Red“, der einfach ein guter Rock-Song ist. Einfach und gut. So kann man es unter das Album schreiben.

Die Jungs um Frontmann Jocke machen wieder ganz viel richtig. Keine großen Ausflüge, sondern sie tun das, was sie am Besten können. Starke Sleaze-Nummern schreiben und den Fans einen großen Gefallen tun.

„Abrakadabra“ verzaubert. Zwar nicht auf die volle Distanz, es macht aber Spaß.

Gerne weiter so.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 8. Juli 2022 veröffentlicht.

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