Great Revival – In Deep

Great Revival schlagen wieder zu.

Auf ihrem zweiten Album, das auf den Namen „In Deep“ hört, veröffentlicht die deutsch-russische Rock-Combo zehn neue Songs, die Elemente aus Pop, Rock, Hardrock raffiniert vereinen und diesen Mix in einer Spielzeit von guten 40 Minuten beibehalten.

Sicher kann diese Musik gut unterhalten und das tun die vier auch, vor allem durch Sängerin Manyana, deren Stimme die starken Rocksongs veredelt.

Mit „In Blind“ startet die CD mit einer guten Portion Power. Leider bremst die Bridge den Song dann doch etwas aus, jedoch haut der Refrain wieder ganz gut rein, so dass schon die erste Nummer dann doch ein kleines Ausrufezeichen ist, das sicher sowohl bei Clubkonzerten, in Autoradio aber auch in eiern Rock-Disco für Stimmung sorgen könnte.

In den weiteren Songs beindrucken neben dem souveränen Gitarrenspiel, das in vielen Songs doch gut daher kommt, hier und da auch mal eine kleinere (elektronische) Spielereien, die das Ganze erfrischend nach vorne pushen und so manche Songs dann auch interessanter gestalten.

Gefallen tun mir persönlich noch Nummern wie etwa das atmosphärische „Keep the Faith“, das sich, langsam aufbauend, als echter Ohrwurm erweist. Zwar die kürzeste Nummer auf dem Album, aber ein ganz guter Rocker, der auch durch das gute Gitarrensolo von eingefahrenen Spuren abweicht.

Wer sich ganz von der Vielfalt der Sängerin beindrucken lassen möchte, der testet vielleicht mal den Song „Looking For You“, der die Facetten von Manyana Stimme dann doch ganz gut widerspiegelt. Auch wenn es eher was für das Radio ist, kann der Song was.

Wie viele andere Stücke auch.

Klar, „In Deep“ kann auch im Radio gespielt werden und hier und da rauschen die Songs auch an einem vorbei.

Jedoch möchte ich festhalten, dass ich trotz der Popanteile doch für mich viele positive Elemente bei dieser CD gefunden habe und auch hier und da reinhören werden.

Ganz coole Kombination eigentlich, diese deutsch-russische Rock-Combo, die sicher noch einiges erreichen kann.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 27. September 2019 veröffentlicht.

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