Die Band Ghosther kommt aus Heinsberg, spielen gut nach vorne gehenden Alternative/Metal mit einer weiblichen Stimme und wissen wie man Songs schreibt, die gut ins Gehör gehen.
Laut ihrer Facebook Seite (facebook.com/ghostherband/) bezeichnen diese ihre Einflüsse in Bands wie Halestorm, Killswitch Engage, Alexisonfire, Paramore, Foo Fighters, Soilwork etc.
Auf ihrer Veröffentlichung „Through Fire“ (Auf Vinyl? Ja, auch auf Vinyl) befinden sich zehn Songs, die in einer Spielzeit von 40 Minuten den ein oder anderen Querverweis auf die genannten Bands setzen.
Die Gesangsstimme der Sängerin Jenny drückt schon dem ersten Stück „Breathing“ ihren Stempel auf. Das Stück gefällt mir auch wenn ich sagen muss, dass es als Opener nicht unbedingt die riesen Spannung aufs Album erzeugt. Die zweite (männliche) Gesangsstimme am Ende finde ich gut platziert und das Stück gewinnt auch an Fahrt.
Ähnlich gut aufgebaut ist auch „The Bitterend“. Der sehr langsame Teil zum Ende hin bleibt hängen so dass ich auch dieses Stück zu den besseren des Albums zählen möchte.
Sicher, es gibt hier noch das ein oder andere zu entdecken.
Vollgas zum Beispiel in „Hand 2 Heart“ oder auch das etwas vom ausgetretenen Weg abgehende „Lonely Life“.
Mit dem Titelstück endet das Album durchaus positiv und eigentlich bietet sich dieses Stück beinahe als Repräsentant des Albums an. Eine gute Gesangsstimme, hier und da ein Tempowechsel und ein durchaus gut komponiertes Stück.
Insgesamt gefällt mir das Album, da ich viele Songs gut hören an. Was mich etwas stört, ist dass viele Stücke fast schon zu vorhersehbar sind, da ein ähnlicher Aufbau mehrfach auf dem Album vorhanden ist.
Trotzdem mehr positive als negative Momente so dass der Daumen eher nach oben geht und ich bin da auch gespannt, wie sich die Band weiterentwickelt, denn für ein Debüt ist das doch ganz ordentlich und auch noch gut produziert.
Auch das Artwork ist gut.
Review von Thorsten
0 Kommentare