Get Dead – Dancing With The Curse

Get Dead heißt die Band.

Dancing with the curse“ das Album, das knappe 32 Minuten dauert und dabei in zwölf Songs einige Ska-Punk-Granaten am Start hat.

Eigentlich könnte man das Album auch (im Gegensatz zum Bandnamen) „Get Alive“ nennen, denn die Songs sprühen praktisch die Freude am Spiel, an der eigenen Musik und am Leben an sich.

Etwas Sommerstimmung in noch so trüben Herbsttagen und Stücke, die man gerne hört.

Auch wenn man oft vorhersehen kann, wie sich die Stücke und die Platte weiterentwickeln ist es doch so, dass Get Dead mich bei vielen Songs abholen.

Ein sehr langsamer Einstieg mit dem Opener „Disruption“ erzeigt Spannung und man wartet förmlich auch auf den Knall. Doch bauen die Jungs die Nummer etwas langsamer auf als ursprünglich gedacht, denn es geht hier mit Reggae,- und Ska-Hymnen zur Sache. Ja, überzeugt mich der Einstieg und hier ist es schon das Gute-Laune-Gefühl des leider Festival-armen Sommers.

Ein weiteres Highlight möchte ich mit dem Stück „8 Track“ erwähnen. Natürlich an der 8. Stelle im Album platziert, groovt das Teil enorm aus den Boxen. Lässig und auch wenn man nur ab und an Reggae und Ska hört, kann man für diese Nummer den Daumen heben.

Natürlich gibt es auch Stücke, mit denen ich weniger anfangen kann. „Green’s Girl“ geht mir nicht so ab. Irgendwie etwas ungestüm. Bleibt leider nicht so im Ohr, wie zum Beispiel auch das abschließenden „Take It“. Das ist eine Vollgas-Nummer, bei der die Socken qualmen werden, wenn man hier mittanzen möchte.

Aber qualmende Socken dürfen es schon mal sein, wenn man denn dieser Band eine Chance gibt und sich die Platte am Stück anhört. Mehr Tops als Flops und „Dancing with the curse“ kann schon ganz viel. Es muss ja nicht direkt ein All Killer No Filler-Album sein, aber hier liefern die Jungs auf jeden Fall ein gutes bis sehr gutes Ska-Punk-Album ab.

Ab und an kann man Vergleiche wie zu Bands wie NOFX, Rancid oder ähnlichen ziehen, aber um Grunde genommen bleiben Get Dead doch recht eigenständig. Und das ist auch gut so.

Gerne mehr davon.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 13. Oktober 2020 veröffentlicht.

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