Five Finger Death Punch veröffentlichen mit „Got Your Six“ ihr neues Album. Es enthält 11 Tracks und erscheint bei Eleven Seven Music.
Five Finger Death Punch gibt es nun seit 10 Jahren und mit „Got Your Six“ erscheint schon ihr sechstes Album – ein ziemlich guter Schnitt! Und mit jedem Album und der damit verbundenen Tour haben sie eine Schippe drauf gelegt und sind immer ein Stück härter geworden – dazu kommen Chart-Platzierungen, die auch nicht einfach vom Himmel fallen!
Kommen wir zu den neuen Songs; direkt der Opener/Titeltrack „Got Your Six“ sprengt mal direkt alles weg. Hier paaren sich Energie und Testosteron und ich hab nach nicht einmal einer Minuten die Bühne vor Augen und stelle mir vor, was da abgeht! Mit „Jekyll And Hyde“ kommt der Song, den die Band schon als Single veröffentlich hat und direkt danach gibt es mit „Wash It All Away“ eine wahre Hymne zu hören. Harte Strophen und eine gänsehaut-hervorzaubernde Melodie im Refrain – ohne Zweifel einer der besten Tracks auf dem Album. Und so leid es mir für irgendwelche Neider tut, genau so geht es auch weiter!
„Ain’t My Last Dance“ ist ähnlich konzipiert – die Strophen sind rau und versprühen Aggression und Wut – und dann kommt ein Refrain, den man gar nicht in Worte fassen kann. Hier stellen sich erneut meine Haare auf und ich habe eine Gänsehaut – genial! Etwas ruhiger geht es dann bei „My Nemesis“ zu, hier wird das Tempo etwas rausgenommen – torzdem ballert der Double-Bass im Hintergrund unermüdlich. „No Sudden Movement“ teilt sozusagen das Album und befindet sich zwischen den ersten und den letzten 5 Tracks – eine Nummer, die einem mitten in die Fresse haut und mit einem ziemlich coolen Gitarrensolo überzeugt!
Mit „Question Everything“ gibt es einen erneuten Kracher zu hören, der ruhige Strophen mit einem energie-geladenen Refrain verbindet und auch eine leichte elektronische Note hat; zudem gibt es einen Break im letzten Drittel, der die Gitarrenarbeit hervorhebt – geil!
„Hell To Pay“ ist meiner Meinung zwar absolut nicht schlecht, aber kann nicht so ganz mit den restlichen Titeln mithalten – loben kann man hier die Hooks, die echt sitzen! „Diggin‘ My Own Grave“ zeigt dann die ganze Stimmgewalt von Ivan Moody, denn hier baut sich die Energie und die Wut immer wieder vor dem Refrain auf!
Mit „Meet My Maker“ und „Boots And Blood“ wird das Album dann leider schon beendet – aber die zwei lassen nochmal alles raus! Harte Refrains, geile Hooks, heftige Breaks und Growls. Für dieses Album hat der Frontmann Ivan sein Herz geöffnet und kann allen zeigen, wie er ist – das war ihm persönlich sehr wichtig!
Five Finger Death Punch veröffentlichen mit „Got Your Six“ ihr bestes Album ab und zeigen der Welt, was und wer sie sind! Musikalisch und textlich herausragend und absolut genial – mehr gibt es nicht zu sagen!
Review von Florian Puschke
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