Dirt Box Disco – TV Sex Show

Es gibt Bands, da kann man bedenkenlos (und das im positiven Sinne) schreiben: Man weiß, was einen erwartet und man bekommt genau das. Und man freut sich drauf.

Genau so ist es bei mir bei Dirt Box Disco.

Sie schaffen es, seid Beginn ihrer Karriere von Album zu Album immer wieder geniale Melodien aus dem Ärmel zu schütteln und diese dabei mit irren (oder irre grandiosen) Texten zu hinterlegen (Bsp.: „My life is shit“, „If you wanna sexy bird join in a band“, „Working for Wankers“, …).

Und auch bei diesem Album?

Alles wie immer! Sicher? Fast sicher!

Fast, denn aus fünf mach vier kann man beinahe sagen, da Frontmann Weab I Am die Band verlassen hat. Doch statt sich einen neuen Sänger zu suchen, bleiben sich die Dirt Box Disco Jungs treu. Musizieren nun zu viert und Spunk Vulcano übernimmt nun die Vocals.

Doch das tut den Songs gut.

Wer nicht genau hinhört, merkt es noch nicht mal. Zu gut sind die Nummern wie das hymnenhafte „Unstoppable“. Einen besseren Einstieg in ein Dirt Box Disco Album gibt es kaum.

Die folgenden „Insomniac“ und „Barebone“ sind straighte Punkkracher aus dem Hause Dirt Box Disco, die live von dam Publikum sicher genau so gefeiert werden wie die alten Smasher.

Doch auch die langsameren Stücke wie „I want out“ sind Songs, die Dirt Box Disco gut tun und da Spunk Vulcano auch hier zu überzeugen weiß, kann auf Dauer nichts mehr schief gehen.

Ein persönliches Highlight von mir ist (alleine vom Songtitel schon) „The count of Monte Cristo lives in San Francisco“ und als die Jungs dann zum Ende des Albums dann mit „Aint life grand“ zum Endspurt ansetzen muss ich mal wieder feststellen, dass die Band es (mal wieder) geschafft hat, mir hier schon im April ein Album vor die Nase zu platzieren und in die Gehörgänge zu tätowieren, das ich bis zum Jahresende (und wahrscheinlich noch länger) sehr oft und sehr gerne hören werde.

Ich schließe mal das Review mit den Worten des längsten Stücks auf dem Album: „Ain’t life fucking grand, ain’t fucking great.

Yes it is!

Großes Werk mit, mal wieder, einem einmalig bescheuerten Albumtitel.

All Dirt Box – All Great Box!

Danke an die Jungs von Dirt Box Disco!

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 2. April 2020 veröffentlicht.

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