Die Kunstbanausen scheinen sich mit der Krise auseinanderzusetzen.
Wie so viele andere Menschen bringen auch sie den Spruch „Am Randes des Wahns“.
Aber positiv.
Denn ihre EP, die auf eben jenen Titel hört, hat ganze fünf Songs am Start und bereitet uns für eine Spielzeit von 17:26 Minuten durchaus Freude.
Ein Banause muss man nicht unbedingt sein, um die Musik gut zu finden. Es reicht schon, wenn man ein Faible für (deutschen) Punk oder Alternative hat und auch gerne mal schmunzelt.
Genau für diese Menschen liefern die Kunstbanausen eine musikalische Untermalung.
Mit dem Titeltrack rockt die EP gut los. Ein schöner Songaufbau und „Fangen wir nochmal von vorne“ an ist ebenso optimistisch wie die flott gespielte Punkhymne, die sogar ein „Hey“ und „Hoh“ beinhaltet.
Passt schon.
Und mit diesen flotten Punkbeats geht es dann auch weiter. Auch „Kartenhaus“ ist eine gute Nummer, die über die „heile Welt, die um uns zusammenfällt“ philosophiert. Das ganze unpeinlich vorgetragen passt auch.
Das die Jungs auch variabel, sind zeigen sie dann mit „Sonne im Arsch“. Hier wird etwas zurückgeschaltet, was der EP aber Vielfältigkeit gibt. Hier eher was für Freude der Alternative-Musik.
Ja, insgesamt gefallen mir alle Stücke dieser Veröffentlichung gut.
Ich kannte die Band bis dato leider noch nicht, aber ich muss zugestehen, ich werde mich etwas mehr mit den Jungs beschäftigen und hoffe das da bald auch ein neues Album kommt.
„So langsam ist es allerhöchste Zeit“ singen sie und das kann ich auch sagen, wenn ich an ein Album denke.
Frischer, deutschsprachiger und vor allem unpeinlicher Punkrock aus deutschen Landen.
Schön.
Review von Thorsten
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