„Fällt Kopf schreist du Zahl“ so schreien DIAS im Opener ihrer neuen EP, die uns ganze sechs Songs in einer Spielzeit von 21 Minuten offenbart.
Und dieser Einstieg ist richtig gut. Ein Song, der recht laut schreit und die Band ins richtige Rampenlicht setzt. Etwas widerspenstig und richtig guter deutschsprachiger Alternativrock, der da aus Rostock auf EP gebrannt wurde.
Direkt nach dem Opener geht die Fahrt weiter und „Fabeln Und Sagen“ ist ein Song der hochmelodisch ist aber auch sehr vielschichtig gespielt wird.
Auch diesen Song finde ich gut und ich beginne mich, für diese EP zu begeistern.
Im Titelstück „Zwischen Sonne und Mond“ wird einiges an Wut heraus gebrüllt. Auch diese Nummer gefällt mir sehr gut. Ich muss aber an dieser Stelle anmerken, dass es hier etwas schwerer fällt auf den Text zu hören. Geht einfach mal richtig nach vorne.
Direkt danach treten die Jungs mal richtig auf die Bremse und bauen „eine Schutzwand jetzt und hier“ auf. Diese ist im Song „Dich zu sehen“ zu belauschen und das erinnert mal doch ganz stark an den guten Daniel Wirtz.
Mit „Herzen aus Gold“ treten die Jungs dann wieder aufs Gaspedal. Zwar ein ganz guter Song, den ich aber etwas schwächer finde als die ersten Stücke.
Mit „Nicht verlieren“ wird dann eine EP geschlossen, die sicherlich im Großen und Ganzen sehr gut ist.
Ich finde die letzte Nummer aber nicht mehr so gut, da mir der Refrain etwas zu kompliziert ist.
Doch das soll jetzt keine schlechte Bewertung verursachen.
Auch ich habe hier sehr viel Positives entdeckt und auch wenn mir die letzten beiden Stücke etwas weniger gefallen, werde ich hier gerne weiter in „Zwischen Sonne und Mond“ reinhören und freue mich definitiv auf ein Album von DIAS aus Rostock.
Review von Thorsten
Dias – Fabeln & Sagen
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