Defecto – Duality

Ein Leckerbissen made in Denmark

Man stelle sich vor, Chad Kroeger und James Hetfield treffen sich um ein gemeinsames Projekt zu starten.

Das Ergebnis sollte mehr als hörbar sein. So wie es sich bei dem Album „Duality“ von Defecto handelt.

Progressive Metal wechselt sich mit Hard Rock ab. Es scheint als hätten Metallica wieder back to the Roots gefunden, während Nickelback ihrer Linie treu bleiben.

Wie komme ich darauf?

Schon die ersten drei Titel geben ordentlich Druck auf dem Gehörgang. Satte Riffs – fette Drums und der Gesang bereiten den Hörer auf ein Album vor, welches noch einige Überraschungen aufwartet.

Der Song „Paradigm of Deceit“ an vierter Stelle erinnert mich allerdings an eine Nickelback-Ballade, aber anders interpretiert. Nach zwei weiteren Titeln kommt für mich der erste Gänsehaut- Moment. „Bed of Nails“. Ein Song, der etwas ruhiger ist, aber mit extrem viel Power und Emotionen einer der vielen Höhepunkte des Albums darstellt. Dass „Duality“ allerdings mit einer sehr emotionalen Ballade endet, „Don´t say Goodbye“, scheint überraschend. Wer sich jedoch das Album anhört, wird wahrscheinlich ähnlich wie ich reagieren…„Boah geil…Wie??? Schon zu Ende???“

Fazit: Ein absolut gelungenes Album. Die Songs bleiben hängen. Die Stimme von Nicklas Sonne bleibt im Kopf und bei allem Respekt, besser als er wird es keiner singen. Elf Titel voller Power und Wucht. Abgeschmeckt mit Überraschungen und garniert mit aus meiner Sicht mit Einflüssen von Metallica und Nickelback.

Ein echter Leckerbissen made in Denmark.

PS : Ich kannte Defecto vorher nicht. Das hat sich zum Glück geändert.

Review von Doc Marx

Dieser Artikel wurde am: 2. August 2021 veröffentlicht.

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