Dead United sorgen für die Invasion.
Sir Charles D. Vote, Mr. Stiff, Dig van Grave und der mächtige Buzz Vendetta machen das was man sich schon an den Namen der vier ableiten kann.
Horror-Splatter-Punkrock mit mächtig viel Getöse und lauten Uouououoh.
So richtig schön in die Fresse, dass sogar dem Werwolf die Zähne klappern.
Das Ganze Paket auf Wolverine Records gibt dieser Veröffentlichung noch den letzten Feinschliff.
Also auf ins Gebrüll.
Dead United’s neues Album heißt „Fiend Nö.1“, hat zwölf Songs am Start (Hey, 13 wäre noch geiler gewesen ?) und haut in 35:59 Minuten Spielzeit einige Hymnen aus den Boxen, so dass man (wenn man den das Album nebenbei hört) tatsächlich sehr oft an die großen Misfits denken muss.
Doch wer will so ein Album schon nebenbei hören?
Die CD beginnt so, wie man es erwartet. Ein gesprochenes Intro, das schon Bock macht auf das Album, das schließlich auch mit „The Old Spook Sanatorium On Kill Hill“ mächtig startet. Laute Gitarren, ein guter Refrain und zum Teil gesprochene Passagen machen das Stück, das die längste Spielzeit auf dem Album hat, dann auch gleich mal zu einem Anspieltipp.
„Green Glowing Skulls“ als zweites Stück klingt frisch und zeigt, dass die Band nicht immer ganz böse klingen muss, um gut zu sein.
Wenn man Misfits erwähnt, muss man natürlich auch deren „Fiend Club“ erwähnen. Das tun auch die Jungs von Dead United, und zwar mit „Fuck The Fiends!!!“ Mit drei Ausrufezeichen im Songtitel.
Hat er sich aber auch verdient der Song, denn der hat gewisse Prise an Humor, ist schnell und drückt sich ins Gehirn.
Als Anspieltipp möchte ich noch „Nancy“ und auch das flotte „It Came From Above“ herausstellen. Beides gute Nummern, die Mitsingpotential haben.
Mit „Waltz Of The Damned“ beenden die Jungs das Album schließlich etwas langsamer. Ein ordentlicher Song, der zwar nicht so richtig hängen bleibt aber ein guter Abschluss eines schönen Horror-Splatter-Punkrock Albums ist.
Ob man sich vor den Jungs fürchten muss weiß ich nicht, aber sie haben eine gute Sammlung von Songs am Start, so dass sie (irgendwann auch wieder live) ordentlich einheizen können.
Ein Album, das Spaß macht.
Review von Thorsten
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