Was braucht man mindestens um eine gute Rockscheibe zu produzieren? Richtig, eine Gitarre, einen Bass und ein Schlagzeug. Genau diese drei essentiellen Dinge haben sich die drei Herren von Cunning Mantrap geschnappt und schmeißen mit ihrer Debut -EP „Dull Days“ auf Sonic Revolution ein feines kleines musikalisches Machwerk auf den Markt.
Die rockenden Rheinländer präsentierten sich trotz ihrer noch kurzen Bandgeschichte sehr souverän und basteln ein absolut herzeigbares Hörerlebnis der Marke Hard Rock. Neben Blues- und Alternative Einflüssen gesinnt sich auf den fünf Tracks der EP auch eine gehörige Prise Stoner-Charme dazu und komplementiert ein solides Erstlingswerk. Auffällig bei allen Songs sind die ausgedehnten und exzessiven Gitarrensoli von Sänger und Gitarrist Phry McDunstans, sowie seine mitunter halb sprechend vorgetragenen Lyrics. Obwohl sich dadurch in Sachen Energie und Virtuosität ein roter Faden durch die Songs zieht, bewahren die Mannen an den Instrumenten durch gelunge Rhythmuswechsel jedem einzelnen Lied seine unverwechselbare Eigenständigkeit. Da kann man nur hoffen, dass Cunning Mantrap da in Windeseile brauchbares Material nachschieben, denn mit nur 23 Minuten Spieldauer hat sich die grundsätzlich gute Platte auch schnell abgehört.
Review von Manuel Kreuzer
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