Cradle Of Haze – Camera Silens

Nachdem Thorsten Elighausen und Anni Meier zunächst mit der Single-Auskopplung „Kleid aus Glas“, die Anfang März im Handel erschien, folgte kurze Zeit später das Album „Camera Silens“. Wer nach dem Hören von „Kleid aus Glas“ gespannt auf das Album war, kann sich freuen, dass das Album jedes Verbrechen hält, was die Single-Auskopplung „Kleid aus Glas“ verspricht.

In 16 sehr melodischen Darkwave-Songs nimmt uns die Band Cradle of Haze mit auf eine Reise durch die Vergangenheit – ihrer persönlichen Bandvergangenheit, die über 14 Jahre geprägt wurden von zahlreichen Künstlern und ganz unterschiedlichen musikalischen Einflüssen vieler Genres (Elektro, Gothic, Industrial…).

Die Texte der Band sind größtenteils auf Deutsch und in dem Song „Elixierum“ können wir auch in das Nebenprojekt Schandpfahl von Thorsten Elighausen reinschnuppern. Wem der Bonus-Track, die Remix Version von „Wie wir sind“, zusagt, darf gespannt sein, denn dies ist eine kleine Vorschau von Annis Solo-Projekt, mit dem sie als Anni Violett dieses Jahr durchstarten will.

Das Album startet mit „Tausend Nadeln“ und „Kleid aus Glas“, 2 eher düsteren, traurigen Songs, die aber durch die leicht heitere Background-Musik nicht niederschmetternd wirken sondern rhythmisch und mittelalterlichen Klängen angehaucht.

Die Songs „Fire Angel“, „Tanz!“ und „Higher“ mischen Gothic Rock und Gothic Metal, und bei dem Song „Bitte Bitte“ kommen sogar die Rammstein-Fans auf ihre Kosten, denn nicht nur der Titel erinnert an einen bekannten Song der bekannten Rockband. Gelungende CD, aber das Cover ist auf jeden Fall weiter ausbaufähig.

Anspieltipps: „Dornröschen“, „Bitte Bitte“

Review von Stefanie Kreft

Dieser Artikel wurde am: 25. Juli 2014 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert