Clifford / Wright – For all the Money in the World

“For all the Money in the World”.

Für alles Geld der Welt. Ein Album, das, so könnte man vom Titel her ausgehen, unbezahlbar scheint.

Und tatsächlich sind hier einige Melodien vorhanden, für die andere Bands vielleicht etwas zahlen würden. Denn die Jungs, die hier am Start sind, wissen, was sie tun.

Immerhin sind dies keine Unbekannte im Rock’n’Roll Zirkus.

Als Bestandteil von CCR ist dieser Doug „Cosmo“ Clifford tatsächlich kein Unbekannter.

Nun mit dem Projekt Clifford / Wright am Start und mit einem Album im Gepäck, das einiges vom Rock’n’Roll-Spirit genossen hat.

Mit dem Titeltrack des Albums geht es hier direkt los und einen besseren Opener für die elf Songs, die in einer Spielzeit von 33 Minuten an uns vorbeirauschen, hätte man kaum finden können. Läuft locker los und ist einfach ein starker Song, der an lang vergange Zeiten erinnert und irgendwie auch in einem Soundtrack der 80er-Jahre-Filme laufen könnte.

Doch das ist noch nicht alles. Klassischer Rock’n‘Roll finden wir auch im Stück „I need Your Love“. Nicht ganz so stark wie der Opener, aber der Refrain bringt uns schon zum Grinsen. Ein gutes Stück.

Ein persönliches Highlight ist die Nummer „She told me so“. Geht gut nach vorne und ist vielleicht ein Aushängeschild auf dem Album. Tanzbar und gut.

Aber auch wenn die Jungs etwas zurückschrauben, könne sie punkten. „I See Your Silhouette“ ist ein langsamer Song, der mich etwas an die großen Balladen von KISS erinnert.

Aber auch dieser Sound steht der Band ganz gut. Etwas bluesiger wird die Veröffentlichung gegen Ende hin mit „Weekends“.

Gefällt mir zwar etwas weniger aber die Nummer hat doch irgendwie Wiedererkennungswert.

Eigentlich gibt es viele Stücke des Albums, die man wohlwollend zur Kenntnis nimmt, da es irgendwie auch ein Zeitreise ist. Diese nimmt mit „You’re Gonna Love Again“ ihr Ende.

Insgesamt ein Album, das einen gewissen Wohlfühlfaktor transportiert. Neue Songs aus den 70er-Jahren würde man fast drüberschreiben wollen, da viele diese Nummern sicher im Oldie-Sender laufen könnten.

Aber angestaubt wirkt die Veröffentlichung keineswegs.

Eher sympathisch, da hier nicht krampfhaft versucht wird, besonders hipp zu sein, sondern einfach das gemacht wird, was schon immer gut war.

Eine ordentliche Veröffentlichung, an der Clifford / Wright gerne weiter machen dürfen.

Kann man gerne mal nebenbei laufen lassen.

Rewiew von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 13. September 2021 veröffentlicht.

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