Circus Rhapsody ist eine Band, die irgendwie auffällt.
Nicht alleine wegen dem Cover ihrer neuen Veröffentlichung, die uns dreizehn Songs in 36 Minuten offenbart.
Nein, auch die Musik ist ein buntes Sammelsurium, das man im Großen und Ganzen unter dem Begriff (Folk-)Punk eintüten kann.
Man kann sie aber auch mit Gute-Laune-CD benennen.
Beinahe wie im Circus, was uns ja auch das Cover der CD hier darstellt.
Tatsächlich beinahe wie im Zirkus, da die Musik die Stimme hebt und auch der erste Song mit dem Namen „Circus“ passend gewählt ist.
Das Stück geht mit mehrstimmigem Refrain schnell nach vorne und ist ein guter Punkrocker, der wütend daherkommt ein schöner Senkrechtstarter ist. Klasse Refrain, starkes Gitarrenspiel und ein tolles Zusammenspiel der Instrumente.
Schon im zweiten Song wird die Stilrichtung gewechselt. Ich denke ein wenig an die Augsburger Puppenkiste bei „Invader Zim“. Hat aber auch etwas Festival-Feeling. Stark.
Mit „Australian Nightmares“ rufen dann die Pubs. Das funktioniert dort in dunkele Ecken ebenso wie in Clubs fürs Bierholen. Streicher und eine großartige Nummer, die auch auf einem Piratenschiff laufen kann.
Was für ein bunter Auftakt hier bei dieser Veröffentlichung.
Und genau so macht die Band weiter.
Das etwas abgefahrene „Evil“ ist genauso gut wie das hardrockende „All Hell Breaks Loose“, das mit einem „Whooo“-Mitsingrefrain sicher ebenso ins Ohr geht wie der Rest. Anspieltipp.
Mir persönlich gefällt das „Revolution“ noch sehr gut und als mit „Ghost“ das Album über die Ziellinie läuft, muss ich sagen, dass ich hier doch deutlich mehr positive Elemente gehört habe. Eine Mischung, die Spaß macht da das Album unglaublich vielfältig ist. Eine Band, die man sich mal anhören sollte. Ich denke live ist das ein riesiges Vergnügen.
Ganz gute Veröffentlichung. Da ist für jeden was dabei.
Und das fällt schon nach wenigen Stücken auf.
Circus Rhapsody ist halt eine Band, die irgendwie auffällt.
Und genau das ist gut so. Super Album.
Review von Thorsten
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