„Hinterhof Poesie“ heißt das neue Album von Casino Blackout.
Ein Name, der interessant daherkommt und der irgendwie auch Lust macht in das Album reinzuhören.
Was ist sie denn, diese Hinterhof Poesie?
Nun, die Hinterhof Poesie ist sicherlich nichts neues, den auf dem Album von Casino Blackout befinden sich vor allem sehr eingängige Pop-Punk-Songs mit deutschen Texten, die sich irgendwo zwischen Rogers, Massendefekt aber auch Schmutzki bewegen.
Das ganze ordentlich verpackt in mitsingkompatiblen Songs und schon kann sie steigen – die Party auf dem Hinterhof.
Oder auch in kleinen Clubs.
Geeignet sind die 31 Minuten Spielzeit, die sich auf elf Stücke verteilen dazu auf jeden Fall, auch wenn echt wenig Überraschungen am Start sind.
Los geht die Scheibe mit „Im Dreck“ und einem Midtempo-Song über „meine Geschichte“ die schon 100-mal erzählt wurde. Der Song geht gut ins Ohr und hat den typischen Aufbau mit langsamen Strophen und dann einem Refrain, der sich tief im Gehör festsetzt.
Im zweiten Stück der Platte haben die Jungs mit Ghostkid einen prominenten Gast am Start. „Anti Ich“ gehört auch zu den besseren Songs auf der Scheibe. Drückt ordentlich nach vorne und macht Spaß.
Ein weiteres Highlight dieser Veröffentlichung ist für mich der Song „Wir gegen uns“ in dem Casino Blackout Unterstützung von Marathonmann enthalten. Eine kleine Hymne die sicher zu den besseren Songs von Casino Blackout zählt. Anspieltipp.
In der zweiten Hälfte des Albums bleibe ich noch bei „Nichts wird gut“ hängen und der Textzeile über die Nacht, die irgendwie ein Ende finden sollte. Erinnert mich ganz stark an die Rogers.
Stark im Pop-Bereich verwurzelt klingt dann der Titelsong durch die Lautsprecher und als dann das Album schließlich über die Ziellinie rauscht muss ich sagen, dass ich die Songs gut finde.
Es ist jetzt kein Album, dass man ständig hören kann, aber es ist ein gutes deutschsprachiges Pop-Punk-Album das gut ins Ohr und in die Beine geht.
Die Band geht den eingeschlagenen Weg konsequent weiter und legt mit „Hinterhof Poesie“ ein Album vor, das zwar wenig überrascht aber Spaß macht.
Review von Thorsten
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