Mensch, die Band hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Völlig zu Unrecht. Fast schon eine Sünde.
Buckcherry haben seit je her stark rockende Songs fabriziert und nun liegt ihr neues Werk vor. „Hellbound“ besteht aus zehn Songs und überzeugt hier in nur 36 Minuten mit vielen typischen Elementen aber einfach rockenden Songs, die enormen Spaß machen.
Es dauert hier nur wenige Sekunden und „54321“ donnert durch die Boxen. Dreckiger Rock’n’Roll, wie aus dem Proberaum nach vorne gerotzt und mit großer Freude aufgenommen.
Starker Einstieg.
„So hott“ als sleazy Single kennt man schon. Auch ein ordentlicher Song, der mich aber weniger abholt als andere Knaller.
Die ersten Takte von „Hellbound“ zum Beispiel lassen uns auf die Tanzfläche springen. Ganz starker Song, der etwas an AC/DC erinnert, aber einfach nur ein weiterer Buckcherry-Kracher ist.
Ein weiter Anspieltipp ist das lockere „No more Lies“. Auch wenn der Refrain nicht ganz so eingängig ist, da er die Textzeilen etwas zu lang sind, überzeugt mich das Stück, da die Strophen doch echt geil sind und richtig lässig rüberkommen.
Gegen Ende des Albums werden die Jungs auch etwas besinnlicher, da in der zweiten Hälfte das tempo etwas gedrosselt wird, was ich etwas schade finde.
„The Way“ ist hier so ein Song, den man gegen ein schnelleres Stück hätte austauschen können. Kein schlechter Song, er bremst aber etwas den positiven Gesamteindruck aus, da er etwas zu viel das Tempo rausnimmt.
„Junk“ ist dagegen aber noch ein echtes Highlight, das ein Ausrufezeichen auf der zweiten Hälfte darstellt.
Insgesamt ist das neue Album von Buckcherry ein starkes Album. Die erste Hälfte gewinnt zwar gegen den zweiten Teil, aber auch hier gibt es Highlights und auch in den langsameren Songs immer was zu entdecken.
Insgesamt ein richtig gutes Album, das sich bedenkenlos neben den älteren Werken einordnen lässt. Die Jungs haben nichts verlernt.
Review von Thorsten
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