Bracket – Best Of Würst

Ich glaube, dass auch Vegetarier und Veganer dieses Cover lieben werden.

Vier Würstchen, die ganz schön was zu sagen haben und uns mit einigen scharfen Melodien die schlechte Laune vergessen lassen. Hot Dogs mit allem.

Naja, mit allem vielleicht nicht ganz. Aber mir einigen kleinen Perlen, denn auf „Best Of Würst“ befinden sich auf jeden Fall einige vergessene Perlen. Die dreizehn Songs, die eine Spielzeit von 40:37 Minuten vereinnahmen, sind eine Sammlung von Raritäten, B-Seiten, Akustik-Nummern und Bonus-Material, was vielleicht einige Fans schon haben, aber in dieser Sammlung hier einen besonderen Reiz entwickeln.

„Do you remember Rock’n’Roll Radio“ als Opener ist natürlich gut gewählt. Die guten alten Ramones gehen immer und diese Version ist gut. Schön nach vorne, nah am Original und macht Spaß.

Weiter geht das Ramones-ähnliche Treiben mit „Hearing Aid“. Tatsächlich auch eine lässige Punkrocknummer, die locker gespielt ist und gut rüberkommt.

Akustisch geht auch. Mit „2Rakoo5“ bringen hier Bracket den ersten beweis. Finde ich ganz gut, auch wenn ich an dieser Stelle (so früh auf dem Album) nicht unbedingt jetzt diese Nummer gebraucht hätte.

„Oi!“ geht wieder mehr nach vorne. Erinnert etwas an Green Day zu „Insomniac“-Zeiten.

Auch „Mother to Blame“ geht wie viele andere Stücke auch den Weg konsequent weiter und ist ein guter Song, der es sicher auch auf ein Album schaffen könnte.

Was ich hier und da merke, ist das die Aufnahmequalität ein wenig variiert. Stört mich nicht so sonderlich, aber da hätte man noch etwas mehr Hand anlegen können.

Ein weiterer Anspieltipp ist noch „When i think of you“. Geht einfach gut nach vorne und der Refrain ist auch ganz geil. Etwas rauer und eigentlich genau so gespeilt, wie diese Art von Punkrock gespielt werden sollte.

Ja, die zeit hier verging wie im Flug. Also hier ist ganz schön was zu beißen auf dem Album vorhanden.

Gute Punkrocknummern und eine Band, die man beachten sollte.

Schöne Veröffentlichung mit einem großartigen Layout und auch wenn nicht nur Knaller hier vorhanden sind, haben wir doch einige Spezialitäten im Würstchenglas versammelt.

Gerne weiter so.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 31. August 2020 veröffentlicht.

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