Mit „California“ veröffentlichen Blink 182 ihr neues Album. Es enthält 16 Songs, hat eine Spielzeit von 42 Minuten und erscheint bei BMG Records.
Viele Fans der Band waren extrem gespannt, wie der Sound -zum einen- 5 Jahre nach dem letzten Album „Neighborhoods“ und -zum anderen- nach dem Abschied von Tom deLonge bzw dem Neuzugang Matt Skiba. Letzterer dürfte Punkrock-Fans bereits von der Band Alkaline Trio bekannt gewesen sein.
Zum ersten Punkt und zwar dem, ob der Sound vergleichbar mit dem Vorgänger-Album ist: Nein! Und zwar zum Glück, denn mir war „Neighborhoods“ zu 95% zu langsam. Blink 182 präsentieren sich auf „California“ wieder frisch, schnell und absolut punkig! Genau so, wie man sie eigentlich vermisst hat, das macht direkt der Opener „Cynical“ klar; toller Sound, super Melodie und auch der Gesang ist absolut perfekt. Mit „Bored to Death“ folgt dann der Song, den man schon vom Video kennt – auch hier werden alle Komponenten vermischt und zu einem guten Song zusammengefügt. Hier wird einem zum ersten Mal die Stimme von Matt Skiba bewusst, da er direkt den Part von Tom deLonge und somit eine Strophe singt, übernommen. Ich finde, es passt hervorragend!
„She’s Out of her Mind“ erinnert dann direkt an den Song „The Rock Show“ – toller Track! Aber auch Songs wie „Los Angeles“ (man hätte den Anfang etwas anders gestalten können, aber nun gut), „Sober“, „Kings of the Weekend“, „Teenage Satellites“ oder „Left Alone“, „Rabbit Hole“ und „San Diego“ laufen richtig gut durch!
Dazu der 17-Sekunden-Smasher „Built This Pool“, genau so etwas habe ich vermisst (passt gut auf die Fat Wreck Sampler-Reihe „Short Music For Short People“), das langsame „Home Is Such A Lonely Place“ oder der sich langsam aufbauende Titeltrack „California“ – rundum alles sehr stark!
Die 5 Jahre Wartezeit haben sich absolut gelohnt, denn Blink 182 finden zur alten Stärke und Spiellust zurück. So hatten wir die Musiker in Erinnerung und so machen sie jetzt auch weiter – starke Platte!
Review von Florian
Blink 182 – Bored to Death
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