Blackup – ja, ich bin ehrlich, der Bandname sagte mir nichts.
Aber Facebook sei Dank, erfährt man doch das ein oder andere über diese Band aus Ghent in Belgien.
Als Einflüsse steht da nämlich das folgende: „We like driving around in a beat up van, town to town, playing that hardrock music”.
Und sind wir ehrlich, dass alleine macht die Band doch schon ein wenig sympathisch.
Auch passt die Musik dazu, die uns die vier Jungs auf ihrem Album „Club Dorothee“ in einer Spielzeit von knapp 35 Minuten, die sich auf zwölf Songs verteilt, auf die Ohren geben.
Der Opener „Panthers Kiss“ hat mich erst ein wenig verstört aber mit dem ersten Song „The Last Things“ haben mir die Jungs doch ein schönes kleines Geschenk beschert. Schmutziger Hardrock, den ich immer wieder gerne höre. Gute Gitarrenarbeit und einfach nur Mugge zum Trinken, feiern und in Clubs rumhängen.
Wie im „Club Dorothee“ halt.
Denn da gibt es noch mehrere solcher Songs.
„Walk Away“ fand ich zuerst in den Strophen nicht ganz so gut. Ich muss aber gestehen, ich habe mir die Scheibe jetzt mehrfach angehört und der Refrain ist echt gut. Bleibt im Ohr.
Auch Stücke wie das durch ein starkes Gitarrenspiel geprägte „Paranoia“ wissen zu gefallen und als dann mit dem Titelstück die Scheibe nicht, wie vermutet, mit einer Ballade, sondern mit einer sehr rauen Vollgas Nummer endet, muss ich feststellen, dass das Album deutlich mehr kann als ich im ersten Moment dachte.
Auf jeden Fall werde ich die Band hier im Auge (und im Ohr) behalten und die Scheibe gerne hier und da mal auflegen.
Als Referenzen bezeichnet die Band wohl Bands wie die Hot Snakes und das kann man auch aufgrund der hier guten Verschmelzung von Punk und Garage genau so stehen lassen.
Review von Thorsten
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