Billy Barfly – Straight Outta Hell

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Billy Barfly bisher nicht kannte.

Ihr auch nicht?

Dann ist das hier als kleiner Tipp des Undergrounds zu sehen.

Billy Barfly hat mit “Straight Into Hell” bereits sein viertes Album am Start und es ist eine Scheibe eines Musikers, der einfach sympathisch rüber kommt.

DIY mit Leidenschaft.

Die Cover seiner CDs sind Zeichnungen, die einfach lustig sind und die Sangs, die sich auf den Scheiben befinden sind von dem guten Billy her in LoFi aufgenommen, haben aber einiges zu bieten.

Oi!, Punk, Lagerfeuer, Liedermacher, Rock, … eine schöne Mischung und Texte, die positives vermitteln und (auch wenn hier und da die Aufnahmequalität etwas besser sein könnte) die Songs deutlich aufwerten.

So beinhaltet „Straight Into Hell“ leider nur zehn Songs, die aber über eine kurze und auch kurzweilige Spieldauer von 32:44 Minuten prächtig unterhalten.

Schon die ersten Akkorde von „Verschwende deine Jugend“ machen Bock auf die CD. Mit „1, 2, 3, 4“ und dem rauen „Es ist schon lange“ her startet Billy einen eigenen Rückblick über seine eigene Gang. Ohrwurm Potential.

Auch die „Kaiserin“ ist eine gute Nummer, die abrechnet mit der „Kaiserin der Huren“. Schön ist hier der Übergang von Strophe zu Refrain.

Auch die folgenden Nummern sind gut anzuhören.

Mit persönlich gefallen noch die Stücke „Straight into Hell“, „Wo ist das Problem“ und „Auf Wiedersehen“.

„Wo ist das Problem“ ist so ein Stück, das man auf jeder Party laut mitsingen kann und ein Song über das tiefe Fallen, das Gläsern leeren und das Feiern bis die Sonne wieder lacht. Ein gutes Stück.

Mit „Auf Wiedersehen“ und einem schönen Songaufbau schließt Billy Barfly seine neuste Veröffentlichung und ich muss sagen, dass ich hier dabei bleibe und wenn Billy Barfly dann wieder eine CD oder Kasette raushaut, dann wird er auch mich bei den Hörern wiedersehen.

Ein gutes Werk eines Künstlers, der einiges an Potential hat.

Hier wünsche ich mir weitere solcher DIY-Sachen, aber auch ein Album aufgenommen mit ordentlich Wucht in einem professionellen Tonstudio könnte hier ein weiterer Schritt sein.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 19. Mai 2020 veröffentlicht.

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