Billy Barfly – Horror Stories

Na, das ist mal was zu Halloween.

Ob der gute Billy Barfly aber Süßes oder Saures bekommt, das muss ich mal abwarten.

Süßes auf jeden Fall dafür, dass er mal wieder neue Songs rausgehauen hat. Das Ganze horrormäßig verpackt auf einer EP, die auf den Namen (na klar zu Halloween passend) „Horror Stories“ heißt und uns sieben Schocker in einer Spielzeit von 24 Minuten präsentiert.

Da gibt es (und dafür vergebe ich auch ein süßes Sternchen) Titel wie „Das Handwerk vom Blut“, „Zombiewelt“, „Graveyard Boogie“ und viele weitere Geschosse.

Was ich aber leider mit einem eher sauren Drop belegen muss ist, dass die Produktion etwas schwach auf der Brust ist.

Aber hey, das ist alles DIY und daher wieder ein Lob Wert.

Ebenso wie die Songs die irgendwo zwischen Oi!, Punk, Rock’n’Roll aber manchmal auch etwas Pop ihre Spuren hinterlassen.

Ein gelungener Einstieg mit einem lauten Refrain bekommen wir „Das Handwerk vom Blut“ präsentiert. Und dies ist auch ein guter Repräsentant für diese EP.

Staub und Knochen“ hat etwas von den alten Bela B Songs aus der „Im Schatten der Ärzte“ Zeit. Gefällt mir aber weniger. In „Zombiewelt“ hat sich Billy eine weibliche Stimme als Verstärkung an Bord geholt und das Stück gefällt mit wieder besser. Guter Song der natürlich an Walking Dead erinnert. Auch in „Vampir“ hören wir eine Frau am Mikrofon und ich finde diese Duette gut.

Ja tatsächlich finden wir mehr Süßes als Saures hier auf dieser EP.

Ich kann hier raten mal reinzuhören, wenn man denn auf etwas absurde Texte (ich denke oft an die Tanzenden Kadaver) steht und auch einer schlechteren Produktion mal eine Chance geben will.

Rentiert sich sicher.

Ich wünsche mir, dass Billy seinen Weg weitergeht, aber würde mir auch mal erhoffen, dass in der Produktion eine Schippe draufgelegt wird. Cool wäre sicher eine Plattenfirma, die dem Musiker einen kleinen Vorschuss gibt. Hat Potential.

Freu mich auf das nächste Full-Length Album.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 19. Oktober 2020 veröffentlicht.

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