belitzki. setzen sich zwischen die Stühle. Zumindest musikalisch. belitzki. bewegen sich „In Kreisen“. Zumindest musikalisch.
Doch wer oder was sind belitzki.?
belitzki. ist eine junge Band, die sich, wie oben erwähnt, zwischen die Stühle setzt. Leise Songs, die in die Popmusik schielen und laute Attacken, die den Post-Punk fest in den Arm nehmen.
Leise und laut.
Zwischen den Stühlen und „In Kreisen“.
So heißt ihr bereits zweites Album, das elf Songs in 40 Minuten Spielzeit verpackt. Und gerade die Abwechslung gefällt mir hier auf dem Album.
„Der Imbiss“ fesselt einen schon von den ersten Klängen an. Man will hier zuhören, da es mal wütend aber auch ganz ruhig zugeht. Starker Auftakt, der zeigt, was die Band denn vorhat.
„Tourism 4.0“ geht dann in eine ganz andere Richtung. Hier riecht es etwas nach den 80ern. Auch ganz gut.
„Liebe Grüße“ könnte sogar fast auf einem Liedermacher-Album Platz finden. Der Refrain ist mitsingkompatibel. Auch ein interessanter Track.
„In der Luft“ ist ein sehr langer und langsamer Song, der mich nicht ganz abholt. Der Schluss ist hier zu lang.
Im Weiteren hört man den Vieren gerne weiter zu. Wir finden einige durchschnittliche und viele gute Songs, die man sicher auch mal zwei bis drei mal hintereinander anhört.
„Kalter Morgen“ gehört auf jeden Fall zu diesen Anspieltipps, die direkt ins Ohr gehen.
Mit dem sehr melancholischen „Lichter“ machen belitzki. die Lichter auf ihrem zweiten Album aus. Ein ordentliches Werk, dem man Beachtung schenken sollte, wenn man gerne gute deutschsprachige Musik hört und sowohl auf Liedermacher und Punkrock steht aber auch guten Popsongs ein Ohr leihen möchte.
Bei mir wird das Album noch die ein oder andere Runde drehen.
„In Kreisen“ selbstverständlich.
Review von Thorsten
0 Kommentare