Ancient Gods veröffentlichen mit „Forsaken Needs“ ihr neues Album. Es enthält 9 Titel, hat eine Spieldauer von 40 Minuten und erscheint bei recordJet.
Die fünf-köpfige Gruppe kommt aus Otzenhausen und spielt Metal. Mit einer druckvollen Produktion im Nacken präsentieren die Saarländer ein Konzeptalbum, welches eine gezielte Kritik an unserer leistungsbezogenen Diktatur unter dem Deckmantel der Demokratie ausübt. Hier wird es also durchaus politisch und die Songs erzählen eine Geschichte, in der er darum geht, vor dem System zu fliehen und eine Rebellion zu starten!
Gesanglich immer recht rau, bis auf kurze Ausnahmen in einigen Refrains – muskalisch auch abwechslungsreich; Double-Bass-Einlagen, Gitarrensolos und gut gesetzte Breaks innerhalb der Songs!
Ancient Gods beschreiben ihr Genre selbst als Kick-Ass und ja, stellenweise ist es wirklich wie ein Tritt in den Hintern. Meine Anspieltipps sind „Who Can Tell“, „Suffer No More“ und „Rotting In The Sun“ – einfach mal reinhören. Diese Art von Systemkritik ist sehr interessant, aber vielleicht sollten die Musiker beim nächsten Album noch ein bisschen mehr Wert auf Wiedererkennung/hängenbleibende Refrains legen.
Review von Florian Puschke
Ancient Gods – Sabotage
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