Alice In Chains sind eine der letzten großen Überlebenden der Grunge Era. Neben den Smashing Pumpkins natürlich. Allerdings auch eine der Bands, die an mir komplett vorbeigegangen ist.
1990 erschien ihr Debüt „Facelift“ und zwei Jahre später der Nachfolger „Dirt“. Mit dem selbst betitelten Album „Alice In Chains“ konnten sie 1995 das letzte große Ding landen. Einen schweren Schlag musste die Band hinnehmen, als 2002 Sänger Layne Staley verstarb. 2005 wurde dann das lang ersehnte Nachfolgeralbum „Black Gives Way To Blue“ mit dem neuen Sänger William DuVall veröffentlicht. Dieses stieß auf großartige Resonanz und wurde beim Metal Hammer Album des Monats, erinnere ich mich.
Los geht es auf „Rainier Fog“ mit dem Opener „The One You Know“. Nachdenkliche Zeilen wie „tell me does it matter, if I’m still here or I’m gone?“. Der Titeltrack ist auch ein geradliniger Rocker und gefällt mir gut.
„Red Giant“ ist eine Halbballade, die so vor sich hin plätschert. Nichts so besonderes. Hätte vom Titel her was gigantisches erwartet. „Fly“ erinnert mich von der Atmosphäre derart an die Foo Fighters und ja, die hab ich oben ganz vergessen auch zu erwähnen. Sind natürlich mit Dave Grohl, der ja bei Nirvana hinter der Schießbude saß, DIE Grunge-Band der 90er!
Schönes Album, wo man nicht nur an Regen denkt, sondern auch bei manchen sehnsüchtig geschriebenen Songs an die Sonne die durch die Wolkendecke scheint.
Review von Marcel
Alice in Chains – The One You Know
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