Am 25. August erscheint unter Arising Empire und SharpTone Reconds das langersehnte Album der aus Recklinghausen stammenden Melodic-Hardcore/Post-Hardcore Band Alazka (ehem. Burning Down Alaska). Unter Burning Down Alaska veröffentlichten sie im Februar 2015 die EP „Values & Virtues“ und erkämpften sich mit ihrer konstanten Live-Präsenz schnell eine stetig wachsende Fangemeinde und einen Namen in der Szene.
Durch den Clean-Sänger Kassim Auale, der im vergangenem Jahre zur Band hinzukam, verlieh er dem damaligen Quintett einen neuen Wind, der auch mich erreichte. Alazka tourte zu dem Zeitpunkt mit Größen wie The Word Alive oder Being as an Ocean durch Deutschland. Ich muss gestehen, als ich sie das erste Mal live sah, kannte ich nichts außer ihren Namen. Der Song „Savior“ oder die 2016 erschienene Single „Blossom“ blieben mir im Hinterkopf, genau wie die Stimme von Tobias Rische (Frontsänger). Ich konnte zum damaligen Zeitpunkt nicht wirklich einschätzen wie ich den Mix aus seinen und den Clean Vocals von Kassim zuordnen sollte, daher war ich extrem gespannt auf das neue Album und freue mich es als einer der ersten hören zu dürfen.
Bereits beim Intro wusste ich, dass dieses Album neben dem genialen Album Cover nur gut werden kann. Mit Songs wie „Empty Throne“, „Everything“ und „Blossom“ hatten sie mich überzeugt – Hut ab! Was ich mir bereits dachte und auch erwartet hatte, ist eine Neuauflage des Songs „Blossom“. Genau an diesem Song bemerkte ich, was mich bisher nicht von Band überzeugte. Die Stimme von Tobias ist viel reifer geworden und überraschte mich nun komplett. Zusammen mit den Tönen von Kassim harmoniert er genauso, wie es sich meine Ohren damals vielleicht schon wünschten.
Das komplette Album ist auf den Punkt genau aufeinander abgestimmt und jeder Song passt wie die Faust aufs Auge. Ich finde auch der Titel „Phoenix“ wurde perfekt ausgewählt. Auch wenn ich anfangs bezüglich der Namensänderung etwas skeptisch war, bin ich nun der festen Meinung, dass man einen Neustart nicht besser hätte präsentieren können.
Um nicht allzu sehr alleine ins Schwärmen zu geraten, kann ich „Phoenix“ wirklich jedem wärmstens empfehlen!
Review von Nessa
Alazka – Phoenix
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