Sänger und Gitarrist der Band Muff Potter, Thorsten Nagelschmidt, hat mit „Arbeit“ seinen fünften Roman veröffentlicht. Das Buch entfaltet sich über 336 Seiten und erscheint beim Fischer Verlag.
Viel los um Thorsten Nagelschmidt, denn auch seine Band Muff Potter hat einen neuen Song nach elf Jahren veröffentlicht – weitere werden sicherlich folgen. Und auch mit „Arbeit“ wurde jetzt der fünfte Roman des vielschichtigen „Nagel“ herausgebracht.
Ein Buch, welches mich absolut gefesselt hat. Ich konnte es kaum aus den Händen legen, da es spannend und interessant geschrieben ist. Somit hatte ich die 336 Seiten auch innerhalt kürzester Zeit durch, bin positiv angetan und überlege, mir auch die anderen Bücher zuzulegen.
Geschrieben ist das Buch locker, absolut verständlich, nachvollziehbar und ehrlich. Es handelt von 11 Menschen, die ihren Alltag und ihre Nacht/Nächte in Berlin erleben – das ist der Hauptpunkt, um dem es geht. 11, zum Teil völlig verschiedene Leute, über die erzählt wird und diese Erzählungen sind zu 100% nachvollziehbar und fantastisch. Egal, ob es um die Polizisten, die Rettungssanitäter, den verpeilten Drogendealer, den Türsteher oder die Späti-Besitzerin geht – bei allen Figuren ist man voll mit dabei und geht mit.
Was passiert eigentlich in der Stadt, wenn die meisten feiern? Thorsten Nagelschmidt schafft es, über jede Figur so zu erzählen, dass sie vor dem geistigen Auge währen des Lesens erscheinen und man sich zu jeder Sekunde Gedanken macht, wie es jetzt wohl weitergehen wird. Verschiedene Kapitel, immer im Wechsel zwischen den einzelnen Personen – großartig!
Am Ende wird absolut aufgeräumt, nicht nur nach einer Nacht in Berlin, sondern auch in diesem Roman – und alles fügt sich zusammen.
Ein toller Roman von Thorsten Nagelschmidt, der mir gezeigt hat, dass es Romane gibt, die man quasi ohne das Buch aus der Hand zu legen, durchlesen kann – spannend, toll geschrieben und nachvollziehbar!
Ich wünsche mir eine Fortsetzung!
Review von Florian P.
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