Die Nr. 1 aus Schweden.
So steht es auf dem rot/weiß-Buchcover.
Und ausgezeichnet ist dieser Kriminalroman, der den ersten Teil der Eira-Sjödin-Trilogie darstellt, auch schon.
Ausgezeichnet mit dem schwedischen Krimiprei ebenso wie mit dem skandinavischen Krimpreis lässt die Autorin Tove Alsterdal und hier zeitweise das Blut in den Adern gefrieren.
Die Story hat einige Höhepunkte zu bieten und gehört zu den Büchern, wo das Geheimnis irgendwie lange zurück liegt.
So auch hier.
Olof Hagström, so der Name einer der Hauptakteure, hat scheinbar ein enges Verhältnis zum Gevatter Tod.
Schon als 14-jähriger hat dieser Olof Hagström einen Mord an einem Mädchen gestanden, weswegen er aber (aufgrund seines Alters) nicht verurteilt wurde.
Eingesperrt wurde er aber trotzdem.
In einem Jugendheim und weit weg von der Stadt.
Als er nach über 20 Jahren zurückkehrt passiert ein weiterer Mord, der die Stadt erschüttert.
Olof Hagström findet er seinen Vater – getötet mit einem Jagdmesser.
Grund genug, für die Ermittlerin Eira Sjödin sich sowohl mit Olof Hagström aber auch die Vergangenheit und der Gegenwart zu beschäftigen.
Und vielleicht auch mit Personen, die damals, ebenso wie heute eine Rolle gespielt haben.
Aber Eira Sjödin ist auch nicht ganz unvorbelastet, denn auch sie hatte Berührungspunkte mit dem Mordopfer und kennt Olof Hagström als Teenager.
Ein Fall, der tiefer geht als andere Kriminalroman.
Fast noch interessanter und berührender an dieser Stelle ist auch die Geschichte um Olof, der irgendwie auch ohne Gericht und Urteilsspruch gestraft zu sein scheint.
Dass das Buch eine Auszeichnung bekommen hat, kann ich gut nachvollziehen.
Mir persönlich ist das Ende etwas zu unrund, aber es soll ja noch zwei weitere Bücher aus dieser Reihe geben.
Auf diese bin ich gespannt und freu mich auch schon drauf.
Ein guter Krimi aus Skandinavien mit einer Ermittlerin, die uns sicher noch einige Stunden Schlaf rauben wird.
Starkes Debüt dieser Ermittlerin.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Rezension von Marc
0 Kommentare