Scheisse Minnelli präsentieren mit „Sorry State Of Affairs“ ihr neues Album. Es enthält 12 Songs, hat eine Spielzeit von 32 Minuten und erscheint bei Destiny Records.
Was soll man großartig zu Scheisse Minnelli sagen? Die Band startete 2003 und hat sich beachtlich in viele Herzen, vor allem die der Punk/Hardcore/Thrash-Fans, gespielt. Nach einem akustischen Album aus dem letzten Jahr gibt es also jetzt den vierten Streich der vier Herren. Auch im Line-Up hat sich was geändert, hier steht nun Mickey Porter an der Gitarre, seines Zeichen Veteran der North California / Oakland / Bay Area Punk,- HC-Szene! Er spielte schon in unzähligen Bands und hat enorm viele Konzerte auf dem Buckel.
Kommen wir zu den Songs, denn die haben es wirklich in sich! Musikalisch wird ein großartiger Mix aus den genannten Genres geboten. Man kann sagen, dass es sich bei „Sorry State Of Affairs“ um eine Art Konzept-Album handelt, denn Sänger Samuel L besingt seinen Status als Alien in Deutschland und seine Erinnerungen an die kalifornische Heimat – teilweise zwar ziemlich albtraumhaft, aber wen stört das schon! Etwas deutlicher macht das die Einteilung in zwei Parts. Teil Eins läuft unter dem Motto „Hessian Nightmares“ – Teil Zwei unter „California Dreams“ – ist die Band leicht sarkastisch? Lassen wir das mal im Raum stehen …
Interessant ist auch, dass das Album live in einem kleinen Raum mit kompletter Band eingespielt wurde – keine Kopfhörer oder Overdubs!
Ein hörenswertes Album der Hardcore,- Punkband, die hier erneut überzeugen können. Fans der alten Schule sollten hier unbedingt reinhören! Scheisse Minnelli auf den Spuren von Bands wie RKL oder Poison Idea!
Review von Florian Puschke
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