Ein Thriller, der vor allen Eltern den Schlaf rauben wird. Wenn aus Träume n Alpträume werden. Gerade noch die perfekte Familie und nun … der Abgrund! T.M. Logan schafft es mit „The Parents“, die Ängste, die Eltern oftmals erleiden, wenn denn das Kind oder die Kinder auf Tour sind, auf Papier zu bringen und mit den Urängsten von uns Menschen zu spielen.

„Ein schlimmster Alptraum beginnt“. 

So steht es auf der Vorderseite dieses Thrillers und auch da Cover sorgt dafür, dass wir recht schnell wissen, worum es geht. Eine dunkle Straße, die Lichter sind aus. Bis auf ein Fenster, indem das Licht brennt. Es muss also etwas passiert ein. Und das ist es auch. In dem Buch geht es um ein Kind, dass mit Freunden seine bestandenen Prüfungen feiern möchte. Den Eltern wird versprochen, bis Mitternacht wird er wieder zu Hause sein.

Doch, es kommt anders als geplant.

Schließlich ändert sich durch diese Nacht das Leben von vielen. Fünf Teenager sind in den Wald gegangen, doch nur vier sind wieder herausgekommen. Und die Wahrheit zu sagen, könnte bedeuten, alles zu verlieren … Schon allein diese Frage zu beantworten, fällt schwer. Verlaufen? Entführt? Unfall? Mord? Oder etwas Mysteriöses?

T.M. Logan zieht uns auf 512 Seiten mit in eine Jagd nach dem verschwundenen Teenager aber auch in eine Jagd nach der Wahrheit.

Das Ganze in einem Plot, bei dem man manchmal denkt, man weiß jetzt, wie die Geschichte enden könnte, jedoch wenige Seiten darauf wieder eines Besseren belehrt wird. Dieser Thriller macht jedenfalls die Abende kürzer und man kann die Ängste der Personen durchaus mitfühlen. Auch erwischt man sich dabei, vorschnelle Schlüsse zu ziehen oder Beschuldigungen zu verstehen, die dann doch ganz schnell wieder absurd werden. Die Auflösung kam recht flott und ich glaube, dass ich das Buch (jetzt, wo ich die Lösung weiß) ein zweites Mal lesen werde.

Ich denke, dann werden manche Stellen ganz anders aufgefasst. Ein guter Thriller, der sicher in einigen Flugzeugen als erste Urlaubs-Lektüre ausgepackt werden darf. Viel Spaß beim Lesen! Wir hatten ihn.

Review von Thorsten