Wer einen emotionsgeladenen Abend haben möchte, ist bei Trophy Eyes genau richtig. Das Quartett war seit Langem endlich wieder in Europa unterwegs und wir waren in Wiesbaden beim Tourabschluss dabei! Als Unterstützung haben sich die Australier Out Of Love, eine Britische Hardcore/Punk-Rock Band, und Hippie Trim, eine Melodic Hardcore Truppe aus NRW, dazugeholt. Ein besseres Line Up hätte man sich nicht vorstellen können. Alle drei Bands haben einen genre-übergreifenden und wiedererkennbaren Stil, so wird es auf keinen Fall eintönig.
Die Briten Out Of Love waren zuerst dran. Nach 3 Shows der Tour, die ich besucht habe, lässt sich nur sagen: Die Vorfreude auf die nächste Platte ist sehr groß. Ihre Art von genre-bending sieht man unglaublich selten, und lässt einen gespannt sein wie ihre musikalische Reise weitergeht. Einen besseren Opener hätten sich Trophy Eyes nicht organisieren können, Out Of Love heizten das Publikum ordentlich an, es wurde getanzt, gemoshed und eine kleine side-to-side action gab es auch.
Als zweites durften wir mit Hippie Trim tanzen, singen und Spaß haben. Diese Truppe ist ein absolutes Muss für Melodic Hardcore Enthusiasten. Ihre letzten Projekte sind wirklich versteckte Schätze. Die Riffs – egal von den alten oder neuen Songs – kitzeln diese eine bestimmte Stelle im Gehirn. Und das live – macht mehr Spaß als es sich in Worte fassen lässt. Die knappen 40 Minuten hätten gar nicht aufhören sollen, fantastische Atmosphäre, überzeugende Performance und ein begeistertes Publikum.
Kleiner Tipp: Die neue EP ‚Morbid Orbid‘ erscheint Ende des Monats, Vorbestellung für die 7″ Platte läuft noch!
Nach Jahren ist es endlich soweit gewesen: Trophy Eyes zurück in Deutschland. Das Set hat von Anfang bis Ende überzeugt, das Quartett hat es immernoch drauf. Einige Songs von ihrem zuletzt veröffentlichten Album „Suicide and Sunshine“ waren selbstverständlich auf der Setlist. Aber das viel größere Highlight waren die alten Lieder, die Sie für die Setlist ausgewählt hatten. „Something Bigger Than This“ (The American Dream, 2018), „Chlorine“(Chemical Miracle, 2016), „Choke“ (Mend, Move on, 2014).
Das Set war gefühlt and die Fans gewidmet, die seit Jahren, wenn nicht sogar seit Anfang an, dabei sind und die Australier unterstützen. Wir hatten von emotional mitreißenden Liedern bis zu energiegeladenen und tanzbaren Songs alles dabei. Ein absolut gelungener Abend und Tourabschluss.
Der 21. April wird einigen im Gedächtnis bleiben, es war durch und durch ein wunderschöner Abend.
Nachbericht und Fotos von Jess.
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