Da sind sie wieder.
Die Jungs um Vito C und Hannes schlagen wieder zu.
„Planet Pink“ heißt das neue Album von J.B.O. und irgendwie ist alles wie immer.
Wie immer schön, wenn man die Jungs denn mag und wie immer einiges zum Nörgeln, wenn man denn mit der „Rosa Armee Fraktion“ nicht so viel anfangen kann.
Ich kann.
Zumindest macht mir das Album „Planet Pink“ viel Spaß und gehört zu den besseren Werken von J.B.O..
Schon der Albumname ist ein Kracher, aber leider haben es die Jungs keinen Ärzte-Song gecovert. Das wäre interessant gewesen.
Dafür sind sie aber dieses Mal wieder in Gefilden unterwegs, auf die man nicht direkt denkt.
„Music was my first love“ als Beispiel. Natürlich braucht es nicht viel, um daraus einen Metal Song zu machen. „Metal was my first love“ heißt das bei J.B.O. und das zementieren sie (wie bei vielen anderen Alben auch) mehrfach.
„Rockmusik Hat Mich Versaut“ zum Beispiel ist ein super Song und auch die Kinderlied-Variante „Mi-Ma-Metal“ geht gut ins Ohr und Genick.
Nett anzuhören (und mit einem herrlich infantilen Text unterlegt) ist der Song „Einhorn“. Klasse Nummer, die Spaß macht.
Auch der Titeltrack „Planet Pink“ gefällt und diese Version des einstigen Eifel 65-Superhits geht natürlich deutlich besser ab als das Original.
Daumen hoch an dieser Stelle.
Zum Ende des Albums geht den Jungs zwar ein wenig die Puste aus und die Songs dort sind etwas schwächer.
Spaß machen die 43 Minuten Spielzeit, die sich auf dreizehn Songs verteilen aber allemal und auch das zwischenzeitliche Gelaber in „Expeditionen Ins Geistreich“ ist klasse und erinnert etwas an die „Meister der Musik“-Zeiten.
Insgesamt halten J.B.O. genau das, was sie versprechen und liefern ein weiteres Album ab, das tatsächlich zu Recht die pinke Farbe des Heavy Metals trägt.
Darauf ein Kitzmann-Bier (falls es das noch gibt…).
Prost!
Review von Thorsten
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