Endlich!
The Hellacopters sind wieder da.
In neuer, alter Besetzung starten die Schweden wieder durch.
Mit Dregen (Backyard Babies) zurück an der Gitarre legen die Jungs (nach viel zu langer Wartezeit) ein fast schon viel zu kurzes Comeback-Album vor.
Aber nur fast.
Denn ganz so kurz ist „Eyes Of Oblivion” ja nicht.
Immerhin sind es knapp 35 Minuten, die sich auf zehn Songs verteilen.
Klar denkt man oft an „Supershitty To The Max“ aber das würde dem Album nicht ganz Gerecht werden. „Eyes Of Oblivion” ist nicht ganz so wild aber trotzdem irgendwie genau so einzigartig wie das Debüt und auch andere Scheibende r Kultband.
Schon „Reap A Hurricane“ zeigt, dass die Jungs vieles wollen. Nur sicher nicht in einem Pop-Sender laufen. Das Teil rockt von der ersten Sekunde an und zeigt uns, dass die fünf nichts verlernt haben.
Doch sie haben dazugelernt.
Wandelbar, aber nicht austauschbar.
„Can It Wait“ zum Beispiel nimmt etwas Tempo aus der Platte und auf „So Sorry I Could Die“ könnte man kurz meinen, die Band versucht es doch mit dem Schmuse-Rock.
Doch diese Überlegung dauert nicht lange an.
Wandelbar, aber nicht austauschbar kann man schließlich drüberschreiben.
Denn mit
„A Plow And A Doctor“ und der Granate „Eyes Of Oblivion” hauen die Jungs wieder Nummern raus, die sich nicht weit vom Debüt einordnen lassen.
Insgesamt ein Comeback das gut gelungen ist. Gerade bei so großen Bands und Helden der Jugend tut man sich oft schwer, die Songs genau so ins herz zu schließen wie die Klassiker.
Bei The Hellacopters kann man aber beruhigt durchatmen.
„Eyes Of Oblivion” ist eine weitere starke Platte und wird sicher viele Fans an den Kleiderschrank bringen, um die alten Shirts rauszuholen.
So darf es gerne weiter gehen.
Stark gemacht.
„Eyes Of Oblivion … to the max!”
Review von Thorsten
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