Sondaschule – Unbesiegbar

Die SONDASCHULE ist unbesiegbar.

So zumindest lautet der Titel ihres neuen Albums, das dann (nach Verschiebung) endlich im Februar erscheint und uns vierzehn neue Songs in einer Spielzeit von knapp einer dreiviertel Stunde um die Ohren ballert.

Und auch der Monat ist passend.

Schließlich ist im Februar der Valentinstag und auch die SONDASCHULE kann man für dieses Album einfach nur liebhaben.

Eigentlich machen sie alles wie immer, aber eigentlich erfinden sie sich auch ein wenig neu.

Denn sie experimentieren auch mal.

Nicht so viel wie auf der „Lass es uns tun“-Scheibe, aber doch schaffen sie es hier neben den üblichen Ska-Punk-Rock-Krachern auch mal eine Überraschung wie einen Rap-Part einfließen zu lassen.

Es überwiegt hier aber das übliche SONDASCHULE-Büffet.

Schmackhafte Kost angefertigt aus Ska, Punk, Rock, Pop, Reggae mit mitsingbaren Texten und Melodien die direkt zünden und ins Ohr sowie ins Herz gehen.

So bekommen wir hier – auf dem bereits achten Album der Band – schon beim Opener eine ordentliche Granate serviert. Direkt nach dem Intro „Ruhe vor dem Sturm (Intro)“ holen uns die Jungs mit „Gute Zeiten“ auf ein Reise Richtung „Hoffnung und zurück“. Ein ganz starker Beginn über die „Welt die uns gehört“. So darf das weitergehen. Tut es auch ganz oft.

Zwar zündet nicht jede Nummer wie auch das „Ich verspreche mir selbst“ direkt, setzt sich aber spätestens beim dritten Hören im Ohr fest. Und dann bleibt es auch fest im Ohr drin.

Großes Kino ist auch der Song „Unbesiegbar“, da die Jungs zwar hier vom Gaspedal gehen aber einen Refrain bringen, der sich als große Hymne präsentiert. Wird live funktionieren. Und wie… „in unserer eigenen Liga“ halt. Auch der Text ist gut und sicher können sich viel HörerInnen hiermit identifizieren. Eine große Mutmach-Nummer und sicher ein zukünftiger Live-Knaller.

Ebenso gut finde ich die im letzten Drittel des Albums platzierte Ska-Punk Nummer „Hast du vielleicht“. Geht gut nach vorne und erinnert an die ersten SONDASCHULE-Alben. Auch wieder ein Leid über die Liebe aber auch über den Abschied (von der Welt, denn mit der geht es ja zu Ende).

Zu schnell geht es auch mit dem Album zu Ende.

Es gibt aber schließlich die Repeat-Taste. Und die darf (oder besser gesagt ‚sollte‘) man hier auch mal bedienen.

Insgesamt ist „Unbesiegbar“ ein weiteres großes Album der SONDASCHULE.

Sie gehen ihren Weg konsequent weiter und irgendwie macht es Spaß, die Band hier zu begleiten. Auch gerne bis „Morgens um halb 4“.

Danke für dieses starke Album!

Damit kann die SONDASCHULE mal Nachhilfe geben.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 28. Januar 2022 veröffentlicht.

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1 Kommentar

  1. Warum wird vom Verfasser nicht erwähnt, dass das Lied „Unbesiegbar“ melodisch eine eins zu eins Kopie von Imagine Dragons – Thunder ist?

    Klar kein schlechtes Lied, doch finde ich es gehört erwähnt und auch hinterfragt, wieso bei all der vorhandenen Kreativität, so eine, in meinen Augen, Missetat begangen wird. Nicht weil es dadurch schlecht klingt, sondern weil es eine leider unkreative Seite der Band zeigt.

    Antworten

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