How To Lose Face.
Na, ihr Gesicht verlieren tut die (Ein-Mann-)Band mit dieser Platte aber nicht.
Auch wenn der Bandname dann doch recht merkwürdig klingt, bleibt er im Ohr.
Wie einige der fünf Songs die in der EP „Boomers Can’t Be Choosers“ einen guten Eindruck hinterlassen und in einer Spielzeit von 18 Minuten viele Anleihen an Indie, Alternative, Pop-Rock vereinen.
Kann man eigentlich nicht viel falsch machen, denn die Songs sind recht kurzweilig und tun auch nicht weh.
Peter Fjordbak heißt die Stimme hinter diesem Projekt. Er ist für die Songs verantwortlich, hat alle Instrumente eingespielt und auch noch produziert.
Nicht so schlecht für ein Debüt. Der Titelsong ist im Midtempo ausgelegt. Eine starke Stimme, die Instrumente sind fast etwas zu schwach werden dann aber im Refrain lauter und es klingt hier ein wenig wie live eingespielt. Schön ist, dass man das man den Refrain recht schnell mitsummen kann.
Eine gute Nummer.
Auch der langsamere Part in „The World Is My Playground“ gefällt mir. Die Tempowechsel hätten es hier aber fast gar nicht gebraucht, da der Song auch akustisch wirkt.
Wie gut Peter Fjordbak akustisch ist, zeigt er in „Just a Phase“. Diese langsame Nummer ist definitiv ein Anspieltipp.
Insgesamt finde ich die EP gut und für ein Debüt auch schon sehr ordentlich.
Es ist jetzt kein Überhit hier drauf aber gute Alternative / Indie Songs, die man im Auto oder zuhause so nebenbei laufen lassen kann.
Peter Fjordbak darf gerne wo weitermachen. Vielleicht sollte er sich aber auch noch zwei starke Weggefährt*innen mit ins Boot nehmen und dann als Band eine starke Full-Length aufnehmen.
Das wäre doch ein Ansatz.
Ein ordentliches Debüt, das keinesfalls enttäuscht.
Review von Thorsten
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