Headsticks – C.O.W.

Als ich diese CD geschickt bekam, habe ich mich mega gefreut.

Vor zwei Jahren habe ich die Headsticks für mich entdeckt und damals lief das Headsticks Album „Kept in the Dark“ ewig lange bei mir zuhause, auf dem weg zur Arbeit, im Handy, …

Mit Songs wie „Peace Or War“, “Mushrooms” und vielen mehr zeigte die Band, wie vielfältig sie ist. Rock, Punk, Punk’n’Roll und auch Folk-Punk. Eine grandiose Mischung.

Nun, das Nachfolgewerk „C.O.W.“ geht einen Schritt rückwärts.

Die Band besinnt sich etwas mehr auf die Ursprünge und spielt hier auf zwölf Songs mit einer Spieldauer von knapp 40 Minuten das was sie am besten kann: geradlinigen Folk-Punk.

Auch wenn Kühe ja Wiederkäuer sind, gilt es für die Band nicht. Es werden zwar viele (klassische) Elemente des Folk-Punks wiedergegeben, aber langweilig ist die Scheibe nicht.

Auch wenn sie weniger abwechslungsreich als der Vorgänger ist.

Red is the Colour“ geht schon in die richtige Richtung. Andrew’s starke Stimme prägt den Song. Sie überragt hier und die Instrumente sind etwas im Hintergrund. Guter Auftakt.

Mit „Peace & Quiet“ kommt eine kleine Hymne nach. Auch ganz gut. Noch kein Übersong aber ein guter.

„Miles and Miles“ ist sehr atmosphärisch und ein starkes, flottes Stück. Hier sogar noch zusätzlich mit einer weiblichen Stimme untermalt. Gut.

Weiter schlägt das Album seine Pfade durch den Folk-Punk.

Bei den Verschnaufpausen wie „Tyger Tyger“ hält man kurz inne und genießt. Tatsächlich ist dieser Song (auch wenn rein akustisch) einer der großen Stücke auf dem Album. Kommt an die Vorgängerplatte ran. Bei mir wird „Tyger Tyger“ bis zum nächsten Headsticks Album auch sicher auf der Playlist sein.

Auch das Album höre ich gerne. Hier und da skippe ich aber auch mal einen Song weiter, da einige ähnlicher sind und ich dann gespannt bin, was als nächstes kommt.

Tatsächlich muss ich sagen, dass ich mich ganz großen Erwartungen hier rangegangen bin.

Enttäuscht haben mich die Jungs der Headsticks nicht aber auch nicht auf die volle Spielzeit abgeholt. In gutes Album jedoch finde ich „Kept in the Dark“ noch einen Ticken besser.

Dieses hier ist ein sehr gutes Folk—Punk Album, das sich unter vielen Folk-Punk Alben heraushebt. Ich werde ihm noch einige Runden gönnen.

„C.O.W.“ – geht OK.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 14. März 2021 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert