Alice Cooper – Detroit Stories

Der Meister ist zurück.

Sicher würden die Jungs aus Waynes World auch die neue CD von Alice Cooper genau so feiern wie die Platten, die zu der Zeit des Films erschienen sind.

Denn Alice macht auch mit „Detroit Stories“ einen Schritt zurück.

Leider nicht ganz in die „Trash“ oder „Brutal Planet“ – Zeit, in der ich ihn persönlich am besten fand. Nein, der Meister des Schock-Rock schließt den Kreis und kehrt zu seinen Anfängen zurück.

Auf seiner neuen Veröffentlichung, die im coolen Splatter-Look als LP, als CD und Download aber auch als Bix erscheint, serviert uns Alice ganze fünfzehn neue Stücke, die zusammengenommen in einer Spielzeit von 50:16 Minuten das Rock’n’rolls Herz der 70er und 80er Jahre höherschlagen lässt.

Mit dem Album würdigt Alice seine Heimatstadt Detroit und setzt nicht nur dieser ein Denkmal.

Nein auch sich selbst beschenkt er und rockt wie vor 40-50 Jahren, frisch und unbekümmert drauf los.

Schon der Opener „Rock & Roll“ klingt frisch und unverbraucht und die Stimme von Alice ist wie immer unschlagbar. Klasse rockiger Opener.

Doch auch überraschen tut uns Alice, wie zum Beispiel mit der Single „Our Love Will Change the World“, die mich irgendwie an die Beatles erinnert oder auch dem mit etwas Funk untermalten „$1000 High Heel Shoes“.

Meine persönlichen Favoriten hier rauszunehmen fällt mir recht schwer, da man das Album super am Stück durchhören kann. Das Stück „Go Man go“ wird sicher auch Punkrockern gefallen und mit „Detroit 2021“ präsentiert er eine Nummer, die sicher auch live einschlagen kann.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Album tatsächlich noch einen Ticken besser gefällt als die letzte „Paranormal“-Veröffentlichung und ich wünsche mir tatsächlich, dass Alice es zum Ende der Karriere doch mal wagt, sein Live-Programm mit mehr als einer neuen Nummer zu erweitern.

Detroit Stories“ ist irgendwie so etwas wie ein Konzept-Album geworden.

Auf jeden Fall eines mit vielen großartigen Stücken.

Große rockende Songs eines großen Künstlers, der es schafft, die Musik von vor 40 Jahren ganz frisch in die Gegenwart zu bringen.

Ich bedanke mich dafür ebenso wie die Jungs aus Waynes World.

Mal wieder großes Kino vom Meisters des Schock-Rocks.

Danke, Alice.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 25. Februar 2021 veröffentlicht.

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