Mit „Sing, Ye Bastards“ ist das neue Album der Band Tir Nan Og erschienen. Es enthält 13 Songs, hat eine Spielzeit von 48 Minuten und erscheint bei Prosodia.
Dieses Album ist während der aktuellen Pandemie entstanden und wenn man bedenkt, dass es sich hier um Folk-Punk handelt und dieser in der Regel immer sehr viel Spaß verbreitet und gute Laune bescheren soll, bin ich mal gespannt, ob dieses denn auch geklappt hat.
Und nach exakt 15 Sekunden weiß jeder, dass es geklappt hat – zumindest musikalisch. Das Album startet sehr fröhlich mit den Songs „Fear Gorta“, „Last Order“ und „Maelstrom“. Sehr positiv fällt der wechselnde Gesang auf, der gerade für großartige Unterbrechungen sorgt. Das Geigenspiel ist hervorragend und macht mir persönlich extrem viel Spaß!
Aber der Faden der guten Laune zieht sich weiter durch dieses tolle Album, denn auch die weiteren Songs gefallen mir sehr gut. Geschwindigkeitswechsel, viel Gefühl und die Tatsache, dass hier die dunklen Wolken einfach wegepustet werden sind die Zutaten, die „Sing, Ye Bastards“ ausmachen.
Neben „I Sold My Soul“ möchte ich noch die Titel „Sláinte“, „The Wanderings of Osin“ und „The Song Remains“ hervorheben – denn diese gefallen mir besonders gut.
Instrumente wie Geige, Flöten, Nyckelharpa oder Dudelsack werden perfekt eingebaut und sind hier, meiner Meinung nach, das bekannte i-Tüpfelchen.
Ein tolles Album von Tir Nan Og, welches ganz bestimmt die ein oder andere Runde bei mir geniessen wird – weiter so! 48 Minuten, in denen man sich einfach mal keine Gedanken über irgendwas machen sollte, sondern hier darf getanzt und gesungen werden.
Review von Florian P.
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