Mentalist – Freedom Of Speech

Mensch was die Presse immer verzapft. Da wünscht man sich doch etwas Freiheit. Und Mensch, wo sind denn die großen Metal Bands?

Iron Maiden bringen alle Schaltjahre was an den Start. Auch von Blind Guardian warten wir länger als in den 80er Jahren und für Helloween wird es auch mal Zeit.

Aber hey. Da habe ich doch tatsächlich Stoff gefunden, der die Wartezeit mehr als überbrückt.

Mentalist heißt die gute Band aus Saarbrücken und hat mit den Nicht.-saarländern Rob Lundgren und Thomen Stauch (Ex-Blind Guardian) auch noch zwei Hochkaräter am Start.

So merkt man der Scheibe auch an, dass dies mehr als nur ein Debüt ist.

Vom Schlagzeugspiel angetrieben, mit feinen Gitarrensoli und einem wahrhaftigen Teufelsorgan hinter dem Mikrofon rocken sich die Jungs durch ihr Debüt.

Hier gibt es tatsächlich alles was das Metalherz erwartet.

What you want is what you get.

Riffs, Vollgas-Nummern, ab und an mal die Handbremse gezogen, aber auf jeden Fall ganz viel Hymnen-Charakter und Metal-Ohrwürmer.

Anspieltipps hier zu nennen ist schwer, da es einige zu entdecken gibt. Ich denke tatsächlich, da nennt jeder andere Stücke.

Aber hey, Freiheit der Presse steht ja tatsächlich auch auf dem Programm.

Meine Anspieltipps sind daher der schon vorab ausgekoppelte Titelsong, aber auch das wahnsinnige „Epos Run Benjamin“, das tatsächlich kein Happy End hat, aber dem Metal-Fan ein freudiges Grinsen hervorlocken wird.

Auch die Nummer „Whispering Winds“ gefällt. Kann man als Ballade bezeichnen, obwohl das Stück dafür fast schon zu schnell ist. Aber schnell aus dem Ohr geht es definitiv nicht. Zwingt einen schon beinahe an die Repeat-Taste.

Ja, die Repeat-Taste zu erwähnen passt, denn mit „Digital Mind“, dem etwas mystischeren „Devils Game“ (wo bleibt die Pommes Gabel) aber auch „Isolation“ haben die Musiker noch einige Granaten am Start.

Gutes Debüt einer Band, die ich weiterverfolgen werde.

Da gibt es mehr als nur ein paar Pommes-Gabeln, denn diese Portion ist mit einer Spielzeit von knapp 68 Minuten, die sich auf 13 Songs verteilt, durchaus sättigend.

Metal-Herz, was willst du mehr?

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 29. September 2020 veröffentlicht.

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