Meter nennt sich eine Band aus Heidelberg, Limburg, Berlin. Und ihre Musikrichtung bezeichnet diese als Kaputtpop.
Wer wissen möchte, was das ist, der schaut sich die Internet-Seite der Band an. Unter (wer hätte es gedacht?) www.metermusik.de finden sich Infos und auch schon Videos der Debüt-EP, die auf den schönen Namen „Meter“ hört und vier Songs in einer Spielzeit von genau 16 Minuten wiedergibt.
In Längen möchte ich diese Band nicht messen, aber betrachte ich die Jungs rein musikalisch so muss ich feststellen, dass die Band durchaus ein Gefühl für eingängige Melodien aus dem Indie,- und auch Pop-Bereich hat.
Mit „Dreckfieber“ starten die Jungs mit einer tiefgehenden Melodie und fast schon deprimierenden Text. Passender Opener, der die Richtung dieser Band gut vorgibt und man erwischt sich, dass man dem Sänger doch her sehr oft zustimmen möchte.
Auch das zweite Stück „Flattern“ gefällt. „Keiner stapelt tief“, „Bauen auf die eigene Vision“ sind sicher Textzeilen, die zum Nachdenken anregen sollen.
Das letzte Stück auf der EP fragt „Wer hat schon sieben Leben zu verschenken?“. Ich denke niemand. Von daher sollte man vielleicht im ersten Leben dann doch mal die Stücke von Meter hören.
Da gibt es was zu entdecken.
Wer reinhören will, dem empfehle ich das Video zum Song „Dreckfieber“. Zwar nicht der beste Track auf der EP aber ein guter Appetizer.
Lasst es euch schmecken, aber nicht verschlucken an den hier und da traurig anmutenden Texten.
Ich bin gespannt, wie ein Album dieser Band klingen wird.
Die EP ist OK und ich werde sie hier und da mal laufen lassen.
Ja ich möchte diese Veröffentlichung nicht in Längen messen. Auch wenn die EP dann doch hier und da Längen hat, werde ich darauf nicht eingehen, sondern eher die Texte und die Instrumentalisierung der Stücke loben.
Die Songs jedenfalls regen zum Nachdenken an und ich denke genau das wollten die Jungs von Meter auch erreichen.
Das erste Ziel ist geschafft. Eine schöne 10″-Vinyl!
Ich bin auf die nächsten Meter gespannt.
Review von Thorsten
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