Mit „United & Strong“ ist im August 2018 die Autobiografie von Roger Miret erschienen. Das Buch hat 288 Seiten und ist beim IP Verlag erschienen.

Ja, es hat dann doch sehr lange gedauert, bis ich das Buch durchgelesen hatte – dieses liegt aber nicht daran, dass ich es langweilig oder zu schwierig empfunden habe, sondern an anderen Dingen…

Ich war schon von den Vorwörtern begeistert, die von Al Barr (Dropkick Murphys) und Jamey Jasta (Hatebreed) geschrieben wurden. Nicht zu lang und auf den Punkt – super.

Nach einem Prolog geht es dann mit dem ersten Kapital los und endet mit dem 40. – danach kommt dann der Epilog und die Danksagungen. Was steht aber dazwischen geschrieben?

Es geht vom Heranwachsen des jungen Roger, über Obdachlose, Prügeleien, Diebstähle, Namensfindung der Band, Tattoos bis hin zur Gründung der eigenen Familie.

Als Drogenkurier zu arbeiten, um seine Familie zu ernähren und dafür im Knast zu landen; Entscheidungen zwischen Band und Familie treffen; Aufwachen, während man abgeschleppt wird, weil man im Halteverbot geparkt hat. Dieses sind nur drei von unzähligen Dingen, die Roger Miret erlebt hat.

Das Buch startet mit dem Satz „In meinem Kopf geht es zu wie in >Der Zauberer von Oz<.“

In der Mitte gibt es dann Sätze wie „Wir sprangen in unseren Bus und hielten vor dem Typen an, dem man die Kehle aufgeschlitzt hatte.“

Und das Buch endet mit: „Und jetzt werde ich einfach nur einen Fuß vor den anderen setzen und weitergehen.“

Roger Miret hat den Hardcore nicht erfunden, er lebt ihn. Die Musik hat ihm das Leben gerettet und er hat mit Agnostic Front sehr vielen anderen Menschen das Leben gerettet!

Zieht euch das Buch rein, es ist nicht nur sehr interessant, sondern auch absolut fesselnd. Auch die Bilder sind gut!

Review von Florian